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Die US-Saatgutfirma Monsanto lehnt das aktuelle Übernahmeangebot von Bayer ab.

© AFP

Übernahmeangebot von Bayer: Monsanto hält Offerte für "unzureichend"

Der Verwaltungsrat des US-Saatgutherstellers Monsanto lehnt das aktuelle Übernahmeangebot des Bayer-Konzerns ab. Die Offerte sei finanziell unangemessen und unzureichend, ließ Monsanto mitteilen.

Der US-Saatguthersteller Monsanto will auch von dem erhöhten Übernahmeangebot des Bayer-Konzerns nichts wissen. Der Verwaltungsrat vertrete geschlossen die Ansicht, dass die neue Offerte "finanziell unangemessen und unzureichend" sei, teilte Monsanto am Dienstag mit. Das Unternehmen bleibe aber "offen" für weitere Gespräche. Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hatte sein Angebot vergangene Woche um drei Dollar pro Aktie auf 125 Dollar erhöht. "Bayer hat die feste Absicht, diese Transaktion abzuschließen", betonte damals Unternehmenschef Werner Baumann.

Monsanto ist unter anderem Hersteller des hoch umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat, dessen Zulassung in Europa erst kürzlich für anderthalb Jahre verlängert wurde. Das Unternehmen verkauft auch gentechnisch veränderte Pflanzensorten.

Mit der Übernahme von Monsanto würde die Bayer-Sparte Pflanzenschutz zur größten des Konzerns. Kommt das Geschäft zustande, wäre es der größte Zukauf eines deutschen Unternehmens im Ausland. (AFP)

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