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Flugzeuge der französischen Fluggesellschaft Air France stehen am Pariser Flughafen Charles de Gaulle.

© Christophe Ena/dpa

Umsatzplus: Luftfahrtbranche profitiert vom weltweiten Trend zum Fliegen

Die deutsche Luftfahrtindustrie profitiert von Passagierzahlen im Aufwind. Flugzeugbauer und Zulieferer steigern ihren Umsatz, weil Fluggesellschaften neue Maschinen brauchen.

Noch nie sind weltweit so viele Menschen in Flugzeuge gestiegen wie im vergangenen Jahr. Davon profitierte auch die deutsche Luftfahrtindustrie. Flugzeugbauer und Zulieferer konnten ihren Umsatz um 8 Prozent auf 29,2 Milliarden Euro steigern, weil die Airlines immer mehr Maschinen brauchen und zunehmend alte Modelle gegen leisere und sparsamere austauschen, wie der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) am Dienstag in Berlin mitteilte.

2017 hatten Fluggesellschaften weltweit nach UN-Angaben 4,1 Milliarden Passagiere transportiert, ein Plus von 7,1 Prozent.

1800 Flugzeuge seien weltweit ausgeliefert worden - in jedem steckten Teile aus Deutschland, und jedes sechste von ihnen sei bei Airbus in Hamburg endmontiert worden, berichtete der BDLI. Bei dem europäischen Flugzeugbauer reichten die Aufträge für neun Jahre, sagte Branchenpräsident Klaus Richter. „Dies sichert langfristig Arbeitsplätze.“

Der Gesamtbranchenumsatz stieg um 6 Prozent und erreichte erstmals 40 Milliarden Euro, weil auch die Raumfahrt- und Rüstungsparten zulegten. Bei der militärischen Luftfahrt habe es im Vorjahr eine Trendwende gegeben, die der Verband nun bestätigt sieht. „Dies ist eine Folge der sich verändernden sicherheitspolitischen Lage weltweit.“

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