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Wirtschaft: US-Autokonzern übernimmt 20 Prozent des Subaru-Herstellers

Der weltgrößte Autobauer General Motors (GM) beteiligt sich mit 20 Prozent an dem japanischen Auto- und Flugtechnikkonzern Fuji Heavy Industries ("Subaru"). Für den Anteil zahlt GM 1,4 Milliarden Dollar (rund 2,67 Milliarden Mark).

Der weltgrößte Autobauer General Motors (GM) beteiligt sich mit 20 Prozent an dem japanischen Auto- und Flugtechnikkonzern Fuji Heavy Industries ("Subaru"). Für den Anteil zahlt GM 1,4 Milliarden Dollar (rund 2,67 Milliarden Mark). Diese Vereinbarung gaben die Unternehmen am Freitag in Tokio bekannt. Damit beschleunigt GM seine rasante Expansion in Asien. GM-Präsident G. Richard Wagoner verspricht sich durch die Zusammenarbeit in der Produktentwicklung, im Vertrieb, im Teile- und im Technologiebereich sowie beim Einkauf für beide Unternehmen Kosteneinsparungen sowie höhere Marktanteile und Gewinne. Fuji-Chef Takeshi Tanaka betonte, dass sein Unternehmen unabhängig bleibt. GM ist bereits mit 49 Prozent an dem japanischen Autohersteller Isuzu und mit zehn Prozent an dem japanischen Kleinwagenanbeiter Suzuki beteiligt. Fuji und Suzuki wollen jetzt ebenfalls eine umfangreiche Partnerschaft bilden.

Fuji ist auch im Luft- und Raumfahrtbereich tätig und wird mit Hilfe von GM in Europa und Lateinamerika stärker Fuß fassen können. Das Unternehmen war als Nischenhersteller auf Dauer für einen Alleingang zu schwach und hat sich deshalb den weltweiten Branchenführer als Auto-Partner ausgesucht. Die japanische Nissan-Gruppe war bisher größter Fuji-Anteilseigner. Nissan will sich aber von seiner 4,1prozentigen Fuji-Beteiligung trennen.

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