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Wirtschaft: US-Stromkrise: Energiebörse in Kalifornien vor dem Aus

Die Kalifornische Energiebörse muss wegen der Stromkrise in dem US-Bundesstaat ihre Pforten schließen. Auf Grund der Beschädigung der Märkte sei sie nicht länger imstande, ihre Dienstleistungen anzubieten, teilte die Californian Power Exchange am Freitag mit.

Die Kalifornische Energiebörse muss wegen der Stromkrise in dem US-Bundesstaat ihre Pforten schließen. Auf Grund der Beschädigung der Märkte sei sie nicht länger imstande, ihre Dienstleistungen anzubieten, teilte die Californian Power Exchange am Freitag mit. Das Handelsvolumen war in den vergangenen Tagen stark gefallen. Dies war teilweise auf die drohenden Pleiten der beiden größten Marktteilnehmer, der Energieversorger Pacific Gas & Electric und Southern California Edison, zurückzuführen. Die Energiebörse ging im März 1998 an den Start, um den Handel mit Elektrizität transparenter zu machen.

Seit der Liberalisierung des Strommarktes in Kalifornien 1996 sind die Strompreise dort deutlich gestiegen. Die Großhandelspreise stiegen seit vergangenem Frühjahr zudem zusätzlich an, weil das Angebot der vom konjunkturellen Aufschwung verstärkten Nachfrage hinterher hinkte. Die beiden Großversorger konnten ihre hohen Kosten nicht an die Kunden weitergeben, weil dies per Gesetz verboten ist, und gerieten an den Rand des Bankrotts.

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