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Wirtschaft: Wirtschaftsnachrichten: Deutsche Verlage mit mehr Neuerscheinungen

Die Deutschen lesen und kaufen mehr Bücher als je zuvor. Die Titelproduktion der deutschen Verlage überschritt 1999 erstmals die Marke von 80 000 Neuerscheinungen.

Die Deutschen lesen und kaufen mehr Bücher als je zuvor. Die Titelproduktion der deutschen Verlage überschritt 1999 erstmals die Marke von 80 000 Neuerscheinungen. Gegenüber dem Vorjahr habe sich die Zahl der Neuerscheinungen um 3,5 Prozent auf 80 779 erhöhte, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag mit. 56 Prozent der Bevölkerung lesen den Angaben zufolge mindestens einmal pro Monat Bücher. Dieser Anteil sei seit 1994 um einen Prozentpunkt gesteigen. Der Buchmarkt-Umsatz stieg um 15 Prozent auf 18 Milliarden Mark. Während die Sachgruppe Belletristik gegenüber dem Vorjahr um knapp 13 Prozent stieg, wuchs die Sachgruppe Wirtschaft um knapp 22 Prozent. Den in Deutschland neu erschienenen Titeln stehen 64 711 in den USA (1997) und 38 657 in Frankreich gegenüber. Der Börsenverein, der 175 Jahre besteht, zählt derzeit 6980 Mitglieder. Der Anteil audiovisueller Produkte am Buchmarkt erreichte mit 345 Millionen Mark nur 1,9 Prozent.

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