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Ein Mann sitzt zu Hause auf dem Boden, mit einem Laptop in seinem Schoß.

© Getty Images/Westend61

Tagesspiegel Plus

Alles eine Frage der Psyche: Was sich Menschen von ihren Chefs wünschen

Welche Jobmerkmale schützen vor psychischen Erkrankungen? Ein Forschungsteam aus den USA liefert jetzt Antworten. Die aktuellen Ergebnisse sind so wichtig wie noch nie.

Es gibt eine neue Realität, mit der die Arbeitswelt zurechtkommen muss: Fehltage, die wegen einer kranken Psyche entstehen. Wegen Depressionen, chronischer Erschöpfung oder Angststörungen haben Arbeitnehmende in Deutschland 2022 so oft im Job gefehlt wie nie in den zehn Jahren zuvor.

Rund 301 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte aufgrund psychischer Erkrankungen zählte die Krankenkasse DAK, die Daten von mehr als zwei Millionen Versicherten untersuchen ließ.

Im Jahr 2023 stieg die Zahl auf 323 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte. Damit wurde ein neuer Höchststand erreicht – und es stellt sich die Frage, was Arbeitgeber gegen diese Entwicklung tun könnten.

Eine mögliche Antwort liefert eine neue Studie, die im Fachblatt „Jama Network Open“ veröffentlicht wurde. Monica Wang, außerordentliche Professorin für Gesundheitswissenschaften an der Boston University School of Public Health, untersuchte mit ihrem Team erstmals, welche Arbeitsplatzmerkmale mit einem geringeren Risiko für schwere psychische Belastungen einhergehen.

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