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Brennstäbe: Es gibt genug Uran, doch die Entsorgung der Stäbe ist ein Problem

Damit ein Kernkraftwerk betrieben werden kann, muss Uran als Brennstoff beschafft und aufbereitet werden. Die größten Uranvorkommen befinden sich in Kanada, Australien und Südafrika.

Auch in Deutschland gibt es nennenswerte Anreicherungen im Gestein, die aber nicht mehr abgebaut werden. Im Gegensatz zu fossilen Energierohstoffen reichen die bereits erkundeten Reserven noch viele Jahrzehnte. In letzter Zeit wurden neue Explorationsprojekte gestartet, die weitere Vorkommen anzeigen. Zudem gibt es bei Uran bislang keine Nutzungskonkurrenz wie etwa bei Erdöl, das nicht nur als Energiequelle dient, sondern auch für die Chemieindustrie unentbehrlich ist.

Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist nach wie vor ein ungelöstes Problem. Vor allem für die stark strahlenden Reste gibt es kein schlüssiges Konzept, auf das sich Fachleute einigen können. Manche favorisieren eine Lagerung nahe der Oberfläche, um gegebenenfalls wieder heranzukommen – etwa falls neue Techniken eine „Entschärfung“ ermöglichen. Andere Experten plädieren für ein verfülltes Endlager in großer Tiefe. So soll eine Kontamination der Lebewelt vermieden werden.

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