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Thema

Erdbeben

Nach der Zustimmung des Bundestages zur deutschen Teilnahme am Mazedonien-Einsatz der Nato sind am Mittwochabend die ersten Soldaten der Bundeswehr auf dem Balkan eingetroffen. Rund 100 Mann erreichten in einer Transall-Maschine Skopje.

Von Robert von Rimscha

Er speit Feuer, er qualmt und raucht, er schickt glühende Ströme flüssigen Gesteins talwärts. Doch allen Anstrengungen zum Trotz gehört der Ätna nicht zu den gefährlichsten Vulkanen, die auf der Erde aktiv sind.

Das Rumoren am Ätna geht weiter. Nach der Serie von über 2000 kleineren Erdbeben, die unter Bewohnern in Sizilien Angst vor einem größeren Ausbruch verbreitet hatten, ging die Zahl der Erdstöße zwar zurück.

Jackie Ballard spielt Jackie Kennedy im Film JFK. Während die Mordszene gedreht wird, sitzt sie in der offenen Lincoln-Limousine, neben sich eine Kennedy-Puppe, und fährt durch Dallas, in Erwartung der tödlichen Schüsse, die den Präsidenten jeden Augenblick treffen werden.

Chile steckt derzeit in einem doppelten Zangengriff: Nachdem die russische Raumstation Mir fahrplanmäßig bei den Fidschi-Inseln niederging, droht von oben das Ozonloch, von unten ein neues Erdbeben, und der Streit um die juristische Aufarbeitung der Diktatur polarisiert die Bevölkerung. Der politische Spielraum des sozialdemokratischen Präsidenten Lagos ist denkbar eng.

Von Hans Christoph Buch

Nach den schweren Erdbeben Anfang des Jahres befürchtet El Salvador verheerende Überschwemmungen und Erdrutsche mit Beginn der Regenzeit. In der von den Beben am schlimmsten zerstörten Küstenprovinz Usulutan seien hundert Dörfer extrem gefährdet, sagt ein Vertreter des Notstandskomitees.

Die Assekuranz hat den Negativrekord hinsichtlich der Anzahl von Naturkatastrophen im Jahr 2000 relativ glimpflich überstanden. Zwar sei im Vorjahr mit über 850 Stürmen, Überschwemmungen oder Erdbeben das Rekordjahr 1999 um 100 Ereignisse übertroffen worden, teilte die Münchener Rückversicherungs-AG in München mit.

Mein Freund, der in einem aufregenden, mitunter aber auch nur aufgeregten Unternehmen, eine leitende Stellung innehat, muss sich häufig Beschwerden anhören und über sie befinden. Sehr oft soll ungeheuerlich sein, was ihm vorgetragen wird, noch nie dagewesen und der ärgste aller vorstellbaren Anschläge auf die Zusammenarbeit.

Die Uhr zeigt fünf Minuten vor elf, als Software-Milliardär Bill Gates unfreiwillig zum Hauptdarsteller der amerikanischen Nachrichtensendungen wird. Im Ballsaal eines Hotels in der Innenstadt von Seattle hält der Microsoft-Gründer gerade einen Vortrag vor Technologie-Experten, als - von der Linse einer Kamera eingefangen - das gesamte Gebäude ins Zittern gerät.

Von Friedemann Diederichs

Ein Erdbeben der Stärke 6,0 auf der Richter-Skala hat am Freitag die südwest-chinesische Provinz Sichuan nahe Tibet erschüttert. Die staatlichen Medien berichteten, Todesopfer seien nicht gemeldet worden; elf Menschen hätten Verletzungen erlitten.

Neue Erdbeben haben am Wochenende das in diesem Jahr schon von zwei katastrophalen Beben heimgesuchte El Salvador erschüttert und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Am Sonnabend wurde ein stärkeres Beben in der Hauptstadt registriert.

Bei dem zweiten schweren Erdbeben in El Salvador innerhalb eines Monats sind nach Regierungsangaben weit mehr Menschen ums Leben gekommen als zunächst angenommen. Nach Angaben eines Präsidentensprechers wurden bis Mittwochmorgen (Ortszeit) 260 Tote aus den Trümmern geborgen.

Bharat Mehta war einmal ein wohlhabender Mann. Aber nun hängt er am Rockzipfel des Rot-Kreuz-Mannes, schmerzverzerrt das Gesicht, so wie die Bettler, die an den Straßenkreuzungen um eine Rupie flehen.

Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Indien mit bis zu 100 000 Toten haben Bulldozer mit der Räumung der am schlimmsten zerstörten Ortschaften begonnen. Mehr als 70 Dörfer sind zu 95 Prozent zerstört und werden nun dem Erdboden gleich gemacht.

Nach sechstägigem Einsatz in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Bhuj in Indien sind die 30 deutschen Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) am Freitag auf dem Frankfurter Flughafen eingetroffen. "Wir haben Indien mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen", sagte Einsatzleiter Hans-Joachim Gerhold.

Hoffnung für Vermisste gibt es kaum noch in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Bhuj, jetzt gelten alle Anstrengungen den Überlebenden. "Diese Katastrophe ist noch lange, lange nicht vorbei", sagt Nicole Speckenheuer vom Deutschen Roten Kreuz.

Nach dem Erdbeben in Indien besteht vor allem die Gefahr von Durchfallerkrankungen wie Cholera aber auch von Nierenversagen. Ein großes Problem sei die zusammengebrochene Trinkwasserversorgung, sagte die Sprecherin des Verbandes "Ärzte ohne Grenzen" Deutschland, Kattrin Lempp.

Das Erdbeben in Indien hat katastrophale Folgen: Schätzungen zufolge muss mit bis zu 30 000 Toten gerechnet werden. Die Zahl der Toten könne 20 000 übersteigen, sagte der Regierungschef des teilweise verwüsteten Bundesstaats Gujarat, Patel, am Sonntag.

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