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Thema

Georgien

Peter Scholl-Latour.

Im März hat Peter Scholl-Latour dem Tagesspiegel anlässlich seines 90. Geburtstags ein Interview gegeben, das großen Anklang bei den Lesern fand. Nun ist er gestorben. Lesen Sie hier noch einmal das Gespräch über Putin und die Krim, Martini Dry und durchgeschwitzte Matratzen.

Von
  • Andreas Austilat
  • Julia Prosinger
  • Björn Rosen
Weißrusslands Präsident Lukaschenko, sein kasachischer Amtskollege Nasarbajew und Russlands Staatschef Putin (v.l.n.r.) besiegeln die Eurasische Wirtschaftsunion.

Sechs Monate ist es her, dass die Ukraine das EU-Assoziierungsabkommen platzen ließ. Jetzt ist es Zeit für Entscheidungen: Während die Regierungschefs der Ukraine, Georgiens und Moldaus mit Kanzlerin Merkel über eine engere Bindung an die EU sprechen, geht Putin eigene Wege.

Von Elke Windisch
In Georgien ist die Skepsis gegenüber Russland auch sechs Jahre nach dem Krieg noch weit verbreitet. Bis heute sind in den abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien keine unabhängigen Beobachter zugelassen.

Georgien und Moldau hoffen auf Hilfe der Europäischen Union. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Kollege Laurent Fabius sagen Georgien eine engere Bindung an die EU zu - ohne konkreter zu werden.

Von Silvia Stöber
Dass Putin Kleinkriege zu führen gewillt ist, hat er in Tschetschenien, Georgien und auf der Krim bewiesen. Die Frage ist, wie hoch das Risiko ist, das er einzugehen gewillt ist.

"Das Herrschaftsprinzip Russlands hat keinen Respekt verdient", sagt der polnische Publizist Adam Krzeminski im Tagesspiegel-Interview. Der Einfluss Russlands schwinde. Julia Timoschenko sei eine Politikerin von gestern. Doch welche Chancen hat sie bei der Präsidentschaftswahl?

Von Albrecht Meier
Eine pro-russische Demonstrantin in Odessa.

Die Medien raten den Bewohnern schon, Notvorräte für den Krieg anzulegen. Im ukrainischen Odessa wachsen die Spannungen. Prorussische und prowestliche Demonstranten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Und viele rechnen mit dem Schlimmsten.

Von Paul Flückiger
Als Nato-Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen spricht, fällt der Strom aus. Ein hoher russischer Diplomat scherzt: „Das ist Russlands Antwort.“

Das Licht fällt aus auf dem Brussels Forum zur Krim-Krise und ein hoher russischer Diplomat scherzt: „Das ist Russlands Antwort.“ Als Ukrainer sprechen, verlassen Russen demonstrativ den Saal. Ein ermunterndes Ergebnis gibt es trotzdem: Es wird eine OSZE-Beobachtermission in die Ukraine entsandt.

Von Christoph von Marschall
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