
Georgien und Moldau hoffen auf Hilfe der Europäischen Union. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Kollege Laurent Fabius sagen Georgien eine engere Bindung an die EU zu - ohne konkreter zu werden.

Georgien und Moldau hoffen auf Hilfe der Europäischen Union. Außenminister Frank-Walter Steinmeier und sein französischer Kollege Laurent Fabius sagen Georgien eine engere Bindung an die EU zu - ohne konkreter zu werden.

Bei seinem Besuch in Kiew hat US-Vizepräsident Joe Biden der ukrainischen Regierung Unterstützung zugesichert. Washington will 50 Millionen Dollar sowie Funkgeräte und Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Eine Drohung in Richtung Moskau sprach Biden ebenfalls aus.

In Polen wächst angesichts der Vorgänge in der Ukraine die tief in der Geschichte wurzelnde Sorge vor einer Invasion. Wie wirkt sich das in dem EU-Staat konkret aus?

"Die vergessene Mitte der Welt": Stephan Wackwitz schwärmt vom südlichen Licht Georgiens.

Nach der Krim könnte Russland als nächstes nach der abtrünnigen Region Transnistrien greifen. Im benachbarten Moldawien werden die Truppen deshalb in Alarmbereitschaft versetzt.

Linken-Fraktionschef Gregor Gysi spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über russenfeindliche Grüne, eine EU-Perspektive für die Ukraine und Englisch für Grundschüler in Europa.

"Das Herrschaftsprinzip Russlands hat keinen Respekt verdient", sagt der polnische Publizist Adam Krzeminski im Tagesspiegel-Interview. Der Einfluss Russlands schwinde. Julia Timoschenko sei eine Politikerin von gestern. Doch welche Chancen hat sie bei der Präsidentschaftswahl?

Die Medien raten den Bewohnern schon, Notvorräte für den Krieg anzulegen. Im ukrainischen Odessa wachsen die Spannungen. Prorussische und prowestliche Demonstranten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Und viele rechnen mit dem Schlimmsten.

Das Licht fällt aus auf dem Brussels Forum zur Krim-Krise und ein hoher russischer Diplomat scherzt: „Das ist Russlands Antwort.“ Als Ukrainer sprechen, verlassen Russen demonstrativ den Saal. Ein ermunterndes Ergebnis gibt es trotzdem: Es wird eine OSZE-Beobachtermission in die Ukraine entsandt.

Der Vorwurf des Faschismus gehört zur klassischen russischen Propaganda, um eigene Militäraktionen zu rechtfertigen: 1939 bei der Besetzung Ostpolens, die bereits im Hitler-Stalin-Pakt vereinbart worden war; bei der Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956 oder dem Prager Frühling 1968; beim Einmarsch in Georgien 2008 oder jetzt der Annexion der Krim.

In Polen und dem Baltikum schüren Medien Angst vor Russland. Nun hat die USA zwölf Kampfjets dorthin geschickt. In der Ukraine griffen pro-russische Aktivisten Demonstranten an. Außenminister Steinmeier erwartet verschärfte EU-Sanktionen gegen Russland.

Der Konflikt um die Ukraine zeigt: Moskau kann sich mit dem Schwinden seines Einflussgebiets nur schwer abfinden. Das erwies sich bereits bei früheren Krisen. Wie geht Russland mit dem Machtverlust um?

Russisch oder ukrainisch? Ganz vergessen wird beim Krim-Konflikt eine dritte Volksgruppe - die Tataren. Sie machen etwa 15 Prozent der Bevölkerung aus. Nur wer sie versteht, versteht die Krim.

Die Situation in der Ukraine ist fragil – und Russlands Präsident Wladimir Putin lässt die Muskeln spielen. Wie könnte sich die Situation in der Region entwickeln? Vier Szenarien.

Mit dem Einmarsch in einen souveränen Staat macht Wladimir Putin mit einem Federstrich alles außenpolitische Kapital kaputt, das er mühsam erworben hat. Moskau fürchtet sich davor, dass schon bald Nato-Schiffe auf der Krim liegen. Doch das liegt mittlerweile durchaus im Bereich des Möglichen.

Die Halbinsel Krim im Süden der Ukraine entwickelt sich zu einem neuen Krisenherd der Ukraine. Droht ein Konflikt mit Russland?

Auf den ersten Blick sieht die deutsche Qualifikationsgruppe für die EM 2016 in Frankreich gar nicht so leicht aus. Doch dank des neuen Formats der Endrunde mit 24 Teams relativiert sich das Bild ganz schnell wieder.
In den Westen konnten sie nicht – in den Osten sollten sie nicht. Die zu DDR-Zeiten illegalen Russlandreisenden treffen sich noch heute regelmäßig. Der Potsdamer Ulrich Henrici gehört dazu
Moskau - Zwei US-amerikanische Kriegsschiffe sind bereits im Schwarzen Meer unterwegs. Zum letzten Mal geschah dies im Sommer 2008.
28 000 Orthodoxe feiern jetzt das Fest nach ihrem Kalender – mit Christbäumen und Ikonen.

Die Kaukasusregion rund um Sotschi war einst die Heimat der Tscherkessen. Die Russen brannten ihre Dörfer nieder und vertrieben sie. Nun wollen die Ureinwohner zumindest bei der Olympia-Eröffnungsfeier Würdigung erfahren. Stattdessen werden sie weiter verfolgt.

Im Frühjahr 2012 demonstrierten in Tiflis zum ersten Mal eine Handvoll Aktivisten gegen Homophobie. Als sie dieses Jahr wieder auf die Straße gingen, stellten sich ihnen Zehntausende in den Weg - organisiert von der Orthodoxen Kirche.

In der Ukraine wurde eine Lenin-Statur erst kürzlich vom Sockel gerissen. In Georgien soll nach nur drei Jahren eine Stalin-Statur wieder aufgestellt werden. Ein Interview über die Stalin-Verehrung mit dem georgischen Historiker Lasha Bakradze.

Die Industriestadt Rustawi war einst der Stolz Georgiens. Mit der Unabhängigkeit Anfang der 1990er Jahre kamen aber auch Massenarbeitslosigkeit und der Verfall.

Seit mehreren Jahren gehören die Bergdörfer der georgischen Kaukasusregion Swanetien zum Weltkulturerbe der UNESCO. Jetzt sollen drei dieser Dörfer für ein Staudamm-Projekt im Wasser versinken.

Früher „Russia Today“, heute RT. Der Zweck des Auslandssenders aber ist gleich geblieben: BBC und CNN Paroli bieten. Den Präsidenten wird es freuen.

Beim EU-Gipfel in Vilnius steht Russland in der Kritik. Die Ukraine bleibt vorerst bei ihrer Absage an die EU - und stellt neue Bedingungen.

Die Europäische Union ist international so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Ein zahnloser Tiger, militärisch ohne Bedeutung und ökonomisch mit innereuropäischer Schadenbegrenzung beschäftigt. Sie wird vom Bekenntnis zu gemeinsamen Werten getragen. Sich denen zu nähern, würde auch Russland guttun.

Die EU bietet ihren Nachbarn im Osten eine Annäherung an. Doch die Absage der Ukraine könnte Schule machen. Gehen der EU am Ende für ihre Östliche Partnerschaft die Partner aus?

Nach der Abkehr der Ukraine vom Westen steht die EU vor einem Scherbenhaufen Von der östlichen Partnerschaft ist nicht mehr viel übrig – jetzt sollen die Fehler analysiert werden.
Russland übt massiven Druck auf seine Nachbarländer wie Ukraine oder Georgien aus, weil die eine Annäherung an die Europäische Union anstreben. Die Kanzlerin macht nun deutlich, dass sie das nicht länger hinnehmen will - und setzt Präsident Putin unter Druck.

Die deutsch-russischen Beziehungen verändern sich, vor allem im Energiesektor und bei der östlichen Nachbarschaft. Dieser Entwicklung sollte nun auch strategisch Rechnung getragen werden, meint Sabine Fischer.

Knapp zehn Jahre nach der sogenannten Rosenrevolution in Georgien ist dort am Sonntag der Nachfolger des pro-westlichen Staatschefs Michail Saakaschwili bestimmt worden. Der Kandidat der Regierungskoalition, Giorgi Margwelaschwili, hat Prognosen zufolge klar gewonnen.
Alles in ihrem Land gebe es im Überfluss, sagen die Georgier. Früchte, Wein, Wälder und Palmenstrände. Auch ihr Präsident Michail Saakaschwili versprach das Paradies. Am Wochenende wählt die Kaukasusrepublik ein neues Staatsoberhaupt. Nach neun Jahren ersetzen sie enttäuscht den Helden ihrer friedlichen Revolution.
Noch drei Tage: Der Countdown läuft. Wir wählen schon mal – Begriffe, die dem Ereignis Bundestagswahl auf eigene Weise näherkommen.
Titelverteidiger Spanien und Gastgeber Slowenien haben den Sprung in die Zwischenrunde endgültig perfekt gemacht.
Frankreich bangt um die WM-Qualifikation.
Der frühere Bundestrainer Dirk Bauermann hat mit Polen bei der Europameisterschaft in Slowenien eine überraschend hohe Auftaktniederlage kassiert.
Aserbaidschan: Regisseur Ibrahimbekow kandidiert.

Vor fünf Jahren begann der Krieg zwischen Georgien und Russland. Es ging um das kleine Gebiet Südossetien - aber in den USA fühlten sich Beobachter an die Lage vor dem Ersten Weltkrieg erinnert. Und Georgiens Präsident verschärfte mit falschen Behauptungen über die US-Unterstützung für sein Land die Spannungen.
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