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Thema

Nordkorea

Was im Lauf des Irakkriegs wirklich überrascht hat, war, dass es auf der koreanischen Halbinsel so still geblieben ist. Viele Experten hatten nämlich befürchtet, Pjöngjang könnte die Kriegsverwicklung der USA nutzen, seine nuklearen Drohungen auf neue Höhen zu treiben.

Wer Atomwaffen besitzt, gilt als unangreifbar – warum das Begehren nach nuklearer Macht wächst

Von Thomas de Padova

Mit Nordkorea ist das so: Während Präsident Bush als einziger einen kühlen Kopf bewahrt, verlangen diejenigen, die die Entwaffnung Saddams ablehnen, die Entwaffnung Kim Jong Ils – und zwar am Besten noch gestern. Das ist natürlich Parteipolitik.

Wenn China für sich beanspruchen will, eine Großmacht zu sein, wird es sich auch entsprechend verhalten müssen. Derzeit kann davon jedoch keine Rede sein: China zieht es vor, in zwei globalen Krisen das Ziel zu verfehlen – es attackiert gleichzeitig Amerikas „einseitigen" Vorstoß gegen den Irak und sein multilaterales Vorgehen gegen Nordkorea.

Nordkorea stimmt das Volk auf Krieg gegen die USA ein. Experten sagen: Eigentlich will Pjöngjang verhandeln

Von Ruth Ciesinger

Anfang der 90er Jahre war es wegen einer Krise um das nordkoreanische Nuklearprogramm fast zu einem Militärschlag der USA gegen Nordkorea gekommen. Mit dem Rahmenabkommen von 1994 wurde die Krise beigelegt.

Die Internationale AtomenergieOrganisation in Wien reicht ihren widerspenstigsten Klienten weiter an den UN-Sicherheitsrat in New York. Seit zehn Jahren beklagt die IAEO, Nordkorea missachte internationale Verträge.

Das jüngste Geplänkel ist keine qualitative Veränderung der Drohungen, die die säbelrasselnden Nordkoreaner vor einigen Monaten lanciert haben, um die 1994 vereinbarte Auslandshilfe wieder zu bekommen. Die Verhandlungen laufen schlecht, weil Nordkoreas Machthaber Kim Jong Il nur mit den Amerikanern sprechen will.

Immer mehr Bürger demonstrieren gegen Bush – mit immer schlichteren Argumenten

Von Caroline Fetscher

Die Kinder drängen sich in einem kleinen Raum eng aneinander. Mitten im Winter wird es in der Kindertagesstätte nicht warm.

Die jüngste Entscheidung der Führung in Pjöngjang ist nichts anderes als ein Erpressungsversuch. Erpresst werden soll die Weltgemeinschaft, vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika, damit Nordkorea wieder wirtschaftliche Hilfe erhält.

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