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Thema

Weltall

Ein Ereignis dieser Art gibt Anlass zum Nachdenken über die Kosten und den Nutzen der Erforschung des Weltalls. Es ist eine weitere Stufe in dem Prozess, sich der Grenzen menschlicher Abenteuer bewusst zu werden.

Seit 13 Jahren ist die amerikanische Raumsonde „Galileo“ im Weltall unterwegs. Schon während ihrer langen Reise zum Jupiter machte sie Aufnahmen der Asteroiden Gaspra und Ida.

Es ist nicht auszuschließen, dass es irgendwo eine Gegenwelt aus Antimaterie gibt: aus Antisternen oder Antiplaneten, auf denen Anti-Äpfel möglicherweise nicht zu Boden fallen, sondern jeden Herbst ins Weltall entschweben. Schon lange suchen Astrophysiker im Universum nach Antimaterie.

Mit einem fast vier Milliarden Euro teuren Projekt wollen sich rund 3000 Physiker aus mehr als 30 Ländern daran machen, den Urknall zu simulieren. In einem 33 Kilometer langen Tunnel soll der Linearbeschleuniger "Tesla" Aufschluss geben, wie das Universum vor etwa 15 Milliarden Jahren entstanden sein könnte.

Als "cyberpunk soap opera" bezeichnet Constanza Macras ihre Tanztheatertrilogie "MIR - A Love Story". Nach dem Prolog im Juni setzt sich das sechsköpfige Ensemble im ersten Teil, "The Conquer", mit den existenziellen Erfahrungen von Astronauten während ihres Aufenthalts in einer (unzuverlässigen) Raumstation auseinander: Den Körperkampf um direkten gegenseitigen Kontakt, jenseits elektronischer Kommunikationsmittel, will Macras als Gleichnis zum "Zustand der Liebenden" verstanden wissen.

Wenn vier durchgeknallte Außerirdische in Alufolien-Raumanzügen auf einer mit alten TV-Monitoren, futuristischen Krafterzeugern und Trashdevotionalien überladenen Bühne herumlärmen, befindet man sich vermutlich in einem Konzert von "Man Or Astro-Man". Die intergalaktischen Invasoren haben sich im hinterwäldlerischen Alabama als Surfband getarnt, können aber auch dabei ihre extraterrestrische Herkunft nicht verleugnen: So manisch und wüst hat sich noch keine Band am alten Wellenreiter-Sound vergangen.

Längst ist auch das Weltall keine kleinkunstfreie Zone mehr. Aktuell durchkreuzt das Spaßshuttle des Kabarettensembles "Lampenfieber" die unendlich witzigen Weiten.

Das starke Magnetfeld der Erde schützt die Atmosphäre und die Ozeane davor, durch den Sonnenwind in das Weltall geblasen zu werden, schließt Rickard Lundin vom Institut für Astrophysik in Schwedisch-Lappland aus einer Messung japanischer Kollegen von der Universität von Tokio (Science, Band 291, Seiten 1909 und 1939). Von der Oberfläche der Sonne bläst ein kontinuierlicher Strom elektrisch geladener Teilchen auf die Planeten zu.

Nach der ersten bekommt die russische Raumfahrtbehörde immer ungewöhnlichere Anfragen. Bereits mehrere ausländische Unternehmen hätten vorgeschlagen, Urnen im Weltraum zu bestatten, sagte Behördensprecher Sergej Gorbunow.

Bei der Nutzung der internationalen Raumstation ISS steht nach Auffassung der Bundesregierung die Forschung im Vordergrund. Dabei werde auf Projekte gesetzt, die der Lösung ganz konkreter Probleme auf der Erde dienen und die für neue Produkte und Anwendungen gebraucht werden können, sagte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) am Dienstag auf einem internationalen Kongress zum Thema kommerzielle Nutzung der ISS in Berlin.

Schwere Edelmetalle wie Gold und Platin entstehen vor allem bei sehr seltenen Kollisionen zwischen zwei Neutronensternen, vermutet Stephan Rosswog von der Universität im britischen Leicester (New Scientist, Band 170, Heft 2285, Seite 12).Ursprünglich gab es im Weltall nur die beiden leichtesten Elemente Wasserstoff und Helium.

"Delphine sind die Wesen, die mit ihrer fremdartigen Intelligenz unserer Vorstellung vom Außerirdischen am nächsten kommen", meinen die britischen Mathematiker Jack Cohen und Ian Stewart in "Nature". "Vielleicht gibt es sogar delphin-ähnliche Außerirdische.

Von Bas Kast

Arme Schweine: Die Kapriolen des Tauwetters haben einer Horde neugieriger Wildschweine in Westpolen übel mitgespielt. Seit einer Woche sind die Tiere auf der Insel Bielawy "gefangen".

Bekannt ist Feininger, der "Meister der Formlehre" am Bauhaus, als Architekturmaler.Aber zu entdecken ist nun in der Ausstellung der Berliner Neuen Nationalgalerie der Karikaturist und Mystiker Feininger.

Experten warnen zunehmend vor den Gafahren aus dem Weltall Von ANDREAS OSWALDEinige Bewohner von Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, die nachts nicht schlafen konnten, trauten ihren Augen nicht, als sie zufällig aus dem Fenster sahen.Da fiel ein heller Stern vom Himmel.

Von Andreas Oswald

Ferien im Weltall in 25 Jahren möglich / Expertentagung in Bremen / Eine Woche Space-Hotel all inclusive bis zu 400 000 Mark BREMEN/BERLIN (tdt).Ein Traumziel rückt näher: Mit dem Beschluß der US-Weltraumbehörde NASA, eine neue Generation von Raumfähren als Nachfolger des Space Shuttle zu bauen, steigen auch die Chancen für Vergnügungsreisen ins Weltall.

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