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Thema

Zweiter Weltkrieg und Kriegsende

Ort der Vernichtung: In Auschwitz wurden schätzungsweise eine Million Juden ermordet.

In Lüneburg beginnt im kommenden Frühjahr der Prozess gegen einen SS-Mann, der in Auschwitz das Geld der ermordeten Juden verwaltet haben soll. Die Anklage gegen den heute 93-Jährigen lautet Beihilfe zum Mord.

Von Claudia von Salzen
Hartz IV hat das Leben von Millionen Menschen verändert. Teils zum Positiven, teils zum Negativen.

Eine Mutter, die ihre Kinder vor dem Stigma bewahren will, ein Leiharbeiter, der trotz 40 Stundenwoche aufs Amt angewiesen ist und ein Akademiker, der einfach keinen Job findet. Hartz IV hat das Leben vieler Menschen verändert. Drei Protokolle.

Von Tiemo Rink
Der damalige Wirtschaftsminister, Wolfgang Clement (SPD), Bundeskanzler Gerhard Schröder und VW-Manager Peter Hartz stellen die Arbeitsmarktreform vor.

Es war die folgenreichste Sozialreform seit dem Zweiten Weltkrieg. Das „vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ wurde nach seinem Erfinder benannt, dem VW-Manager Peter Hartz. Zehn Jahre nach der Einführung ist es noch immer umstritten.

Von Cordula Eubel
Industrie 4.0 und die Frage: Was soll das überhaupt sein?

Was früher durchnummeriert wurde, hatte Ordnung und Struktur. Begriffe wie Web 3.0 oder Industrie 4.0 sind aber eine Unsitte: Alles, wozu einem nichts mehr einfällt, wird künftig "gepunktnullt".

Von Ariane Bemmer

Zwischen Pampigkeit und mitreißendem Charme - Klaus Wowereit hatte alles drauf. Und der jetzt scheidende Regierende Bürgermeister von Berlin hat einiges erreicht. Doch für viele Kernthemen der Stadt entwickelte er kein Gespür. Ein Kommentar.

Gerd Appenzeller
Ein Kommentar von Gerd Appenzeller
Weihnachtsbaum.

Die Welt von gestern, heute und morgen: Tagesspiegel-Kritiker empfehlen Romane, Erinnerungsbücher und Biografien, Fotobände und Pop-Kompendien, Bücher über die Jahre der Anarchie nach dem Zweiten Weltkrieg, die analoge Revolution und die Digitalisierung.

Schwarz-rot-gold - was steckt dahinter?

Deutsche Vorfahren sind nicht mehr nötig. Das Bild der Deutschen von sich selbst wird offener. Einerseits. Andererseits schließt es auch härter aus - Frauen mit Kopftuch zum Beispiel.

Von Andrea Dernbach
Zug um Zug: Ein neues Modell – wie hier bei Bombardier die S-Bahn für Frankfurt – entsteht weitgehend in Handarbeit. Berlin muss noch Jahre darauf warten.

Berlins älteste S-Bahnen haben knapp 30 Jahre auf dem Blech-Buckel. Die brandneue Modelle fahren nicht vor dem Jahr 2020. Na gut, die Anschaffung der 400 Wagen kostet 800 Millionen. Aber: Warum dauert es so lange, einen neuen Zug zu bauen?

Von Klaus Kurpjuweit
Wie viele Flüchtlinge können wir aufnehmen, wie organisieren wir das, wo kommt das Geld her, kürzen wir dafür anderswo Mittel, wie schaffen wir Akzeptanz für die Flüchtlinge? Solche Fragen werden zu wenig gestellt, findet Harald Martenstein.

Günter Grass will Flüchtlinge zwangsweise einquartieren. Jakob Augstein sieht den hässlichen Deutschen seine ausländerfeindliche Fratze zeigen. Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein fragt sich, warum es eigentlich nie um die Flüchtlinge und ihr Leid geht.

Von Harald Martenstein
Der Ostermarsch 2014 in Berlin

Selbst bei der Linken rücken inzwischen viele vom kategorischen Pazifismus ab. Als geistige Strömung könnte er verschwinden. Doch die Kobane-Frage ist nicht nur eine Richtungsentscheidung – es geht auch um einen Mangel an Mitgefühl. Ein Essay.

Kai Müller
Ein Essay von Kai Müller
Egon Krenz während seines Prozesses 1997 in Moabit. Unser Kolumnist Werner Krätschell besuchte ihn später im Gefängnis.

Werner Krätschell erlebte die Wende hautnah mit. Sein Pankower Pfarrhaus war Anlaufstelle für Oppositionelle und Friedensaktivisten. In einer Kolumne für Tagesspiegel online berichtet er, was sich zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung in seinem Umfeld ereignete - zum Beispiel als er Egon Krenz besuchte.

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