
Schweigsame Helden, brutale Jugendliche und queere Küsse: Das 24. Festival des osteuropäischen Films in Cottbus

Schweigsame Helden, brutale Jugendliche und queere Küsse: Das 24. Festival des osteuropäischen Films in Cottbus

Von über 5000 Juden, die in Berlin nach 1939 in den Untergrund gingen, überlebten nur 1800, darunter die Familie Segal. Der Aufwand, den sie betrieb, ist herausragend – und zugleich exemplarisch.

Thriller-Autor Oliver Harris entdeckte in seiner Jugend einen seltsamen Bau: einen Bunkereingang in Nord-London. Seitdem ist er fasziniert vom Untergrund der britischen Metropole. Er recherchierte und stieß auf ein Tunnelsystem – wie geschaffen für geheime Machenschaften.

Wer die Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag des Mauerfalls von Berlins höchster Erhebung aus verfolgen will, kann am Sonntag den Hauptturm der einstigen Abhörstation auf dem Teufelsberg besteigen.

Kunstaktion, Zynismus - oder Anstoß für eine neue Gedenkkultur? Das "Zentrum für politische Schönheit" bringt Berliner Mauerkreuze an die EU-Außengrenzen und provoziert eine Erinnerungskontroverse, pünktlich zum Mauerfall-Jubiläum.
Von über 5000 Juden, die in Berlin nach 1939 in den Untergrund gingen, überlebten nur 1800, darunter diese Familie. Der Aufwand, den sie betrieb, ist herausragend – und zugleich exemplarisch
Der Umbruch von 1989 ist unbestritten einer der bedeutendsten Einschnitte in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Über die Wucht des Ereignisses, eine Revolution ohne Revolutionäre und ihre wundersame Gewaltlosigkeit.Von Martin Sabrow

Erst zwei Wochen keine S-Bahn, dann die Stilllegung vieler Strecken: Der West-Berliner Eisenbahnerstreik von 1980 hatte weitreichenden Folgen - die bis heute nachwirken.

Gerade hat das weltgrößte Jüdische Museum - in Warschau - eröffnet. Nun feierte das Jüdische Museum Berlin das neue Schwesterhaus mit einer Diskussion: Was bedeutet es, heute in Polen Jude zu sein?

Weltweit gibt es zehn Millionen Menschen, die keine Staatsangehörigkeit besitzen. In Deutschland sind es knapp 14.000. Doch die Dunkelziffer ist viel höher, sagen Experten und fordern Reformen.

Ein Phänomen der Retrokultur wuchert derzeit besonders heftig: Bärte. Einst galt ein "Kaiser-Wilhelm-Bart" als Ausdruck von Patriotismus. Später riefen Zauselbärte zur Revolte auf. Von der einstigen Artenvielfalt ist in der neuen Bartwelle allerdings nicht mehr viel übrig. Nun steht die Gesichtsbehaarung vor allem für eins: Ironie.

Die deutsche Gesellschaft hat sich verändert. Und mit ihr auch die politische Kultur der Bundesrepublik. In Berlin treffen sich die Spitzen des Landes – allerdings nicht immer die der Wirtschaft.

Schutzwall, Kunstwerk, Mausoleum: Was Heiner Müller zur Mauer zu sagen hatte - und wie er den feiernden Deutschen die Stimmung verdarb.

Vodka riecht nach Nagellackentferner, meint eine Autorin unseres Jugendblogs. Um sich vom Gegenteil zu überzeugen, hat sie sich den Berliner "Held Vodka" angesehen und ist überrascht. Eine Liebhaberin ist sie dennoch nicht geworden.

Laura Poitras hat den NSA-Skandal mit Edward Snowden und Glenn Greenwald aufgedeckt. Im Tagesspiegel-Interview spricht sie über ihren Film "Citizenfour" und ihre Sorge um die Demokratie seit 9/11 - und sie gibt Tipps zum Schutz der Privatsphäre.

Am Donnerstag steht alles rund um die Gedächtniskirche im Zeichen des Saxofons. 200 Musiker wollen den Geburtstag von Adolphe Sax, dem Erfinder des Instruments, feiern.

Wenn Lokführer und Piloten streiken, freut sich die Tourismusbranche. Denn "die Kunden sehen dann, was ein Reiseveranstalter alles für sie tut." Sören Hartmann, Chef von DER Touristik, über die Folgen der Ausfälle bei Bahn und Lufthansa, die Reiselust in Krisenzeiten und das schlechte Image von Reisebüros.

Neil Young veröffentlicht sein 36. Album „Storytone“. Und Bob Dylan holt sämtliche „Basement Tapes“ aus dem Archiv – nach 47 Jahren.

Der Potsdamer Verleger Herbert Ullmann über 20 Jahre im Verlagsgewerbe, den Nachteil von E-Books, Ausdauer und schlechten Geschmack

In Thüringen könnte es erstmals in Deutschland eine rot-rot-grüne Regierung geben - mit einem linken Ministerpräsidenten an der Spitze. Doch nicht alle in der Thüringer SPD finden das gut. Nun machen die Kritiker mobil.

In der Nachbarschaft steht ein Gebäude leer, es war mal eine Schule. Dann erklärt Berlin es zum Asylbewerberheim - und in Hellersdorf machen Rechte wie Linke mobil. Ein halbes Jahr ist im März 2014 vergangen, die Lage erscheint ruhig. Doch alle wissen: Eine Winzigkeit genügt...

So erlebnishungrig, aufbruchbereit und zukunftsfroh hat man das Nachkriegsberlin noch nie gesehen: C/O Berlin eröffnet seine neuen Räume im Amerika Haus mit einer Will McBride-Retrospektive

Alles dreht sich ums Geld: Wer das russische Gas für die Ukraine bezahlt, wie Steuerbetrügern das Handwerk gelegt werden kann, was die US-Notenbank mit dem Leitzins macht - all das wird am Mittwoch wichtig.

Ohne die „Kriegspredigten“: Anke Silomon hat die Geschichte der Garnisonkirche aufgeschrieben.

Lange galt Daniel Libeskinds Jüdisches Museum in Berlin als maßgeblicher Versuch, jüdische Geschichte aus der Fixierung auf den Holocaust zu befreien. Jetzt hat in Warschau das neue Museum der Geschichte der polnischen Juden eröffnet. Es zeigt, wie man einen Riss nicht heilt, aber lindert.

Das Finanzamt Frankfurt entzieht den Globalisierungsgegnern die Gemeinnützigkeit. Experten sagen das Gemeinnützigkeitsrecht atme in Deutschland noch den "Geist des Obrigkeitsstaates von 1941".

Das 2013 geschlossene Hotel in der Schlüterstraße ist eingerüstet, das Baudenkmal wird zum Geschäftshaus umgestaltet. Nun erinnert eine Fotoschau an die berühmte Herberge.

Während des Kalten Kriegs haben die USA mindestens 1000 Ex-Nazis als Spione und Informanten angeheuert. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf freigegebene Akten. Dabei ging es vor allem um den Kampf gegen Russland.

Am Montagvormittag wurde bei Sanierungsarbeiten in einem Haus in der Brunnenstraße eine Granate entdeckt. Die Granate wurde geborgen und abtransportiert.

Israel droht den Kampf um die öffentliche Meinung in Europa zu verlieren. Warum Deutschland erst recht ein enger Partner bleiben sollte - ein Kommentar
Schicksal eines uckermärkischen Matrosen geklärt
Waltraut und Achim Engelberg sprachen in der Stadt- und Landesbibliothek über ihr Bismarck-Familienprojekt und die große Biografie von Ernst Engelberg

KZ-Häftlinge mussten Sohlen prüfen oder im Klinkerwerk schuften. Zwangsarbeit gab es an vielen Orten – an sie wird jetzt erinnert

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Karl-Ludwig Lange ist einer der wichtigsten Berlin-Fotografen der Nachkriegszeit. Zehn Ausstellungen zeigen seine Arbeiten.

Abschieben, Sogwirkung: Ganz wird auch die aktuelle Asyldebatte die alten Sünden nicht los. Ein Kommentar.
Instandsetzung von Panzern und Haubitzen kostet Berlin 200 000 Euro

Die Stadt will die alte Abhörstation im Grunewald wieder erwerben und zum Ausflugs- und Erinnerungsort entwickeln. Einer der Befürworter ist der künftige Regierende Bürgermeister Michael Müller.

Berlin will die alte Abhörstation im Grunewald kaufen und entwickeln. Der neue Regierende bietet mit

Bei einem Spitzentreffen soll Waldimir Putin den Polen im Jahr 2008 eine Aufteilung der Ukraine vorgeschlagen haben. Das berichtet der frühere polnische Außenminister Radoslaw Sikorski in einem Interview - und löst damit einen Skandal aus.
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