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Thema

Zweiter Weltkrieg und Kriegsende

Autor Harris in London.

Thriller-Autor Oliver Harris entdeckte in seiner Jugend einen seltsamen Bau: einen Bunkereingang in Nord-London. Seitdem ist er fasziniert vom Untergrund der britischen Metropole. Er recherchierte und stieß auf ein Tunnelsystem – wie geschaffen für geheime Machenschaften.

Von Ulf Lippitz
Leer zeigen sich die Halterungen für die Gedenkkreuze der Mauertoten neben dem Reichstagsgebäude an der Spree in Berlin.

Kunstaktion, Zynismus - oder Anstoß für eine neue Gedenkkultur? Das "Zentrum für politische Schönheit" bringt Berliner Mauerkreuze an die EU-Außengrenzen und provoziert eine Erinnerungskontroverse, pünktlich zum Mauerfall-Jubiläum.

Der Umbruch von 1989 ist unbestritten einer der bedeutendsten Einschnitte in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Über die Wucht des Ereignisses, eine Revolution ohne Revolutionäre und ihre wundersame Gewaltlosigkeit.Von Martin Sabrow

Viele Flüchtlinge kommen ohne Pass nach Deutschland.

Weltweit gibt es zehn Millionen Menschen, die keine Staatsangehörigkeit besitzen. In Deutschland sind es knapp 14.000. Doch die Dunkelziffer ist viel höher, sagen Experten und fordern Reformen.

Von Ulrike Scheffer
Sein Kaiser-Wilhelm-Bart wirkt ziemlich flauschig: MC Fitti.

Ein Phänomen der Retrokultur wuchert derzeit besonders heftig: Bärte. Einst galt ein "Kaiser-Wilhelm-Bart" als Ausdruck von Patriotismus. Später riefen Zauselbärte zur Revolte auf. Von der einstigen Artenvielfalt ist in der neuen Bartwelle allerdings nicht mehr viel übrig. Nun steht die Gesichtsbehaarung vor allem für eins: Ironie.

Von Christian Schröder
Laura Poitras, Filmemacherin stellt ihren Film "Citizenfour" über Edward Snowden beim Dokfilmfest in Leipzig vor.

Laura Poitras hat den NSA-Skandal mit Edward Snowden und Glenn Greenwald aufgedeckt. Im Tagesspiegel-Interview spricht sie über ihren Film "Citizenfour" und ihre Sorge um die Demokratie seit 9/11 - und sie gibt Tipps zum Schutz der Privatsphäre.

Von Christiane Peitz
Die Unschuld von außen. Doch als die ehemalige Schule in Hellersdorf im Sommer 2013 Asylbewerberheim wird, befürchten viele Nachbarn Schlimmes.

In der Nachbarschaft steht ein Gebäude leer, es war mal eine Schule. Dann erklärt Berlin es zum Asylbewerberheim - und in Hellersdorf machen Rechte wie Linke mobil. Ein halbes Jahr ist im März 2014 vergangen, die Lage erscheint ruhig. Doch alle wissen: Eine Winzigkeit genügt...

Von Veronica Frenzel
Auf historischem Grund. Das Jüdische Museum in Warschau (POLIN) steht auf dem Gelände des einstigen Ghettos.

Lange galt Daniel Libeskinds Jüdisches Museum in Berlin als maßgeblicher Versuch, jüdische Geschichte aus der Fixierung auf den Holocaust zu befreien. Jetzt hat in Warschau das neue Museum der Geschichte der polnischen Juden eröffnet. Es zeigt, wie man einen Riss nicht heilt, aber lindert.

Von Jan Schulz-Ojala
Zeitzeuge. Henry Schwarzbaum war vom KZ Auschwitz zur Zwangsarbeit in das Außenlager bei Siemens in Berlin-Haselhorst gebracht worden. Das neue Projekt, das an die Zwangsarbeit erinnert, findet der 93-Jährige sehr wichtig.

KZ-Häftlinge mussten Sohlen prüfen oder im Klinkerwerk schuften. Zwangsarbeit gab es an vielen Orten – an sie wird jetzt erinnert

Von Marion van der Kraats
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin.

Bei einem Spitzentreffen soll Waldimir Putin den Polen im Jahr 2008 eine Aufteilung der Ukraine vorgeschlagen haben. Das berichtet der frühere polnische Außenminister Radoslaw Sikorski in einem Interview - und löst damit einen Skandal aus.

Von Paul Flückiger
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