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Blutkonserven werden im Zentrallabor des DRK-Blutspendedienstes für Krankenhäuser und Praxen gefiltert und aufbereitet.

© dpa/Rolf Vennenbernd

Tagesspiegel Plus

Verschmähter Lebensretter: Warum Köln keine Blutspenden aus Ostdeutschland will

Wer sich länger als 48 Stunden in Berlin und einigen ostdeutschen Orten aufgehalten hat, darf an der Uniklinik in Köln kein Blut spenden. Was ist da los? Eine Spurensuche.

Was haben Berlin und die Landkreise Sömmerda, Salzlandkreis, Anhalt-Bitterfeld, Meißen und Wittenberg gemeinsam? Sie liegen alle in Ostdeutschland. Und sonst? Eine weitere Verbindung erzeugt ausgerechnet das westdeutsche Köln: Denn wer sich in den oben genannten Orten länger als 48 Stunden aufgehalten hat, darf an der Uniklinik Köln vier Wochen lang kein Blut spenden. So steht es jedenfalls auf einem Hinweiszettel, der auch noch bis Mitte Februar auf den Gängen hing.

Dabei sind Blutspenden dringend benötigt. Aber warum will man dort kein Blut aus dem Osten? Sind nun auch Spendezentren vom West-Ost-Konflikt betroffen?

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