Möglicherweise in Kriegsgefangenschaft: Zwei US-Bürger nach Kampfeinsatz in Ostukraine vermisst
Zwei Männer aus dem US-Bundesstaat Alabama sollen im Gebiet um die ukrainische Stadt Charkiw verschwunden sein. Suchaktionen seien bislang erfolglos geblieben.
Zwei US-Veteranen, die freiwillig in der Ukraine gekämpft haben sollen, werden US-Medienberichten zufolge seit rund einer Woche vermisst. Wie der Sender CNN und die „New York Times“ am Mittwoch (Ortszeit) unter Berufung auf Angehörige und weitere Quellen berichteten, gibt es unbestätigte Hinweise, wonach die beiden möglicherweise vom russischen Militär gefangen genommen worden seien.
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Die US-Regierung konnte die Berichte nicht bestätigen, prüft diese aber. „Wir tun unser Bestes, das zu beobachten, und sehen, was wir in Erfahrung bringen können“, sagte John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, bei einer Pressekonferenz. Sollten sich die Berichte bewahrheiten, werde man alles tun, um die beiden sicher nach Hause zu bringen, fügte Kirby hinzu.
Auch ein Sprecher des US-Außenministeriums teilte US-Medienberichten zufolge mit, „unbestätigte Berichte über zwei in der Ukraine gefangene US-Bürger“ seien bekannt.
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Bei den Vermissten handelt es sich den Medienberichten zufolge um zwei Männer aus dem Bundesstaat Alabama im Alter von 39 und 27 Jahren. Sie seien verschwunden, als ihre Einheit am 9. Juni im Gebiet Charkiw im Nordosten der Ukraine unter Beschuss geraten sei.
Der Rest der Einheit habe sich zurückziehen können. Suchaktionen nach den zwei US-Amerikanern seien erfolglos geblieben. Zuletzt von den beiden Männern gehört haben die Familien am 8. Juni, wie es weiter hieß. (dpa)
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