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Seit 2017 kann medizinisches Cannabis in Einzelfällen zur Therapie bei Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen verschrieben werden. Die Abgabe erfolgt über Apotheken.

© IMAGO/Panthermedia

15 Millionen Euro für Cannabis-Unternehmen: Berliner Start-up Demecan plant Expansion

Neben Medizinprodukten will das Unternehmen in Zukunft auch Cannabis als legales Genussmittel auf den Markt bringen.

Das Berliner Cannabis-Unternehmen Demecan hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und plant eine Expansion. Im Jahr 2022 konnte das Start-up damit insgesamt 15 Millionen Euro von Investoren einsammeln.

Demecan stellt medizinisches Cannabis her, das in Apotheken verkauft wird. Das Unternehmen wurde 2017 von Adrian Fischer, Cornelius Maurer und Constantin von der Groeben gegründet. Es hat seinen Hauptsitz in Berlin. Im sächsischen Ebersbach bei Dresden betreibt Demecan eine Produktionsstätte, die nun ausgebaut werden soll.

Genussmittelmarkt im Blick

„Natürlich haben wir auch den Legalisierungsprozess im Blick“, sagt Jörg Sellmann, Mitglied der Geschäftsleitung. „Die Wertschöpfungskette von Genusscannabis muss voraussichtlich vollständig in Deutschland abgebildet werden.“ Das bedeute „neue Herausforderungen und große Chancen“ für sein Unternehmen.

Das neue Kapital kommt von Bestandsinvestoren wie den Fonds Futury Growth und Futury Venture, aber auch neuen Geldgeber wie der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) und dem Risikokapitalfonds Enexis aus Schweden.

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