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Die Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz.

© imago/Sabine Gudath

An den Gleisen spazieren gegangen: Mann wird in Berlin von Regionalbahn erfasst und verletzt

Ein bislang unbekannter Mann ist am Sonntag in Berlin von einem Zug erfasst worden. Er ging neben den Gleisen spazieren.

Im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick ist am Sonntagabend ein Mann von einem Zug erfasst und verletzt worden. Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall gegen 22.40 Uhr in der Nähe des S-Bahnhofes Spindlersfeld.

Der Zugführer einer Regionalbahn, die vom Flughafen BER in Richtung Gesundbrunnen fuhr, bemerkte den Mann. Dieser war laut Polizeiangaben auf einem Trampelpfad an der Wendenheidebrücke neben den Gleisen spazieren gegangen. Der Lokführer leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein.

Als der Spaziergänger das Pfeifsignal des Zuges hörte, soll er sich erschrocken umgedreht haben und kurz darauf seitlich von dem Zug erfasst worden sein. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann ansprechbar und nicht lebensbedrohlich verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.

Der Triebfahrzeugführer erlitt durch den Vorfall einen Schock und musste abgelöst werden. Die etwa 150 Fahrgäste der Regionalbahn blieben unverletzt.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den verletzten Mann, dessen Identität bislang nicht eindeutig geklärt ist. Durch den Unfall kam es zu umfangreichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr. (Tsp)

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