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Leya J. macht eine Ausbildung zur Stuckateurin.

© Handwerkskammer Berlin

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich eine Stuckateurin

In unserer Serie erzählen Auszubildende von ihren Lehrberufen. Diesmal: Leya J. Sie macht ihre Ausbildung bei der Firma André Biedermann und ist im ersten Lehrjahr. 

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. In unserer Serie „Meine Lehre“ stellen Berliner Auszubildende sich und ihre Berufe vor.

Was machst du für eine Ausbildung?

Ich mache eine Ausbildung zur Stuckateurin bei der Firma André Biedermann in Altglienicke. Dabei lerne ich so genannte Profile mit Hilfe von Schablonen zu ziehen oder Stuckornamente frei zu modellieren. Außerdem bringe ich den Stuck an Wänden und Decken an.

Welche Interessen sollte man dafür mitbringen?

Man braucht ein Faible für Kunst und die verschiedenen Kunstrichtungen, die es gibt. Ich habe mich für das Thema schon früh interessiert und war mit meiner Familie in vielen Museen. Wichtig für den Beruf ist außerdem eine ruhige Hand, weil wir viele filigrane Arbeiten ausführen.

Warum würdest du den Ausbildungsberuf empfehlen?

Ich mag eben dieses filigrane Arbeiten – ohne den Einsatz großer Maschinen. Was mir auch gefällt ist, dass es nie langweilig wird. Wir haben immer neue Projekte und sind immer wieder auf neuen Baustellen. Das ist definitiv kein monotoner Alltag bei uns.

Wie lange dauert die Ausbildung, wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Laut Tarifvertrag verdient man im ersten Lehrjahr 883 Euro, im zweiten Jahr 1102 Euro und im dritten Jahr 1336 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Am Ende der Ausbildung legt man die Gesellenprüfung ab und darf sich offiziell Stuckateur/in nennen. Danach gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Man kann die Meisterprüfung ablegen, um sich später selbstständig zu machen oder andere auszubilden. Man kann im Anschluss aber auch studieren – zum Beispiel Architektur oder Bauingenieurwesen.

Die Serie entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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