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Die Sozialwahlen wurden bisher per Briefwahl abgewickelt, in diesem Jahr wird erstmals auch Online-Voting ausprobiert.

© picture alliance / Lino Mirgeler/dpa / dpa/Lino Mirgeler

Tagesspiegel Plus

Sozialwahlen – brauchen wir die überhaupt?: „Der Staat soll nicht alles selber regeln“

Christian Amsinck engagiert sich in der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung, die sich im Mai wieder zur Wahl stellt. Doch viele Versicherte verzichten darauf, ihre Stimme abzugeben.

Gerade wurde in Berlin erneut gewählt, im Mai sind dann schon wieder Wahlen, die Sozialwahlen, die alle sechs Jahre stattfinden. Wozu brauchen wir die eigentlich?
Es gibt das Prinzip der selbstverwalteten Sozialversicherungen in Deutschland. Das basiert auf der Einsicht, dass der Staat nicht alles regeln kann und alles entscheiden soll. Deswegen gibt es die Idee, dass diejenigen, die Beiträge zahlen in die Rentenversicherung – also Versicherte und Arbeitgeber – viele wichtige Entscheidungen selber treffen. Dazu wählen sie ihre Vertreter in die Vertreterversammlung, wir sagen dazu Parlament.

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