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Skulptur „Block der Frauen“ von Ingeborg Hunzinger

© Manfred Brückels / Wikimedia Commons

81 Jahre nach „Fabrik-Aktion“: Gedenkfeier in der Rosenstraße

1943 verschleppten Nationalsozialisten tausende jüdische Fabrikarbeiter:innen, einige von ihnen brachten sie in ein Sammellager in Berlin-Mitte. Am 27. Februar findet dort ein gemeinsames Gedenken statt.

81 Jahre ist es her, dass Nationalsozialisten im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ zwischen 8000 und 10.000 Jüdinnen und Juden, die in den Berliner Fabriken arbeiteten verhafteten. Viele von ihnen deportierten sie in das Vernichtungslager Auschwitz.

Jene, die in sogenannten Mischehen lebten, wurde in das Sammellager in der Rosenstraße 2–4 gebracht. Als die Partner:innen von dem Aufenthaltsort erfuhren, versammelten sie sich vor dem Gebäude, bis die Gefangenen freigelassen wurden.

Am Dienstag, 27. Februar, rufen das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung gemeinsam mit dem Initiativkreis und der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum um 16 Uhr am Mahnmal Große Hamburger Straße zum stillen Gedenken anlässlich des Jahrestages auf.

Anschließend werden weiße Rosen an der Skulptur von Ingeborg Hunzinger in der Rosenstraße abgelegt. Um Anmeldung bis zum 23. Februar wird gebeten unter staendigekonferenz@orte-der-erinnerung.de. Bringen Sie gerne eine weiße Rose mit.

Dies ist ein Text aus dem aktuellen Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Mitte. Weitere Themen in dieser Woche sind unter anderem:

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