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Bald geschlossen? Die Kunstszene und die Lokalpolitik fürchtet um die Zukunft der beliebten BLO-Ateliers in Berlin-Lichtenberg.

© Kitty Kleist-Heinrich

„Stadtlichter“ in Berlin-Lichtenberg: Filme aus der litauischen Partnerstadt

Das Filmfestival „Stadtlichter“ legt jährlich den Fokus auf Partnerstädte des Bezirks Lichtenberg. In diesem Jahr werden Filme aus Jurbarkas in Litauen gezeigt.

Das Filmfestival „Stadtlichter“ legt in diesem Jahr den Fokus auf die nun seit 20 Jahren andauernde Städtepartnerschaft Lichtenbergs mit Jurbarkas in Litauen. Am 25. November laufen ab 18 Uhr litauische Filme in den BLO-Ateliers, Kaskelstraße 55. Nach einer Dokumentation laufen ab 20 Uhr Kurzfilme und um 22 Uhr folgt ein Konzert der Band „Cousines like shit“ aus Wien.

Der Dokumentarfilm „Back from New York“ zeigt die Reise zweier Künstler nach New York und ihre enge Freundschaft mit dem litauisch-amerikanischen Avantgarde-Regisseur Jonas Mekas sowie die Rückkehr 20 Jahre später und den Aufbau eines neuen Lebens in ihrer Heimat Litauen.

Seit 2016 belebt „Stadtlichter“ mit kuratierten Film- und Kulturprogrammen Städtepartnerschaften. An besonderen Orten treffen lokale Künstler:innen auf internationale (Film-)Kunst aus der jeweiligen Partnerstadt. In diesem Jahr finden die „Internationalen Filmnächte“ auf dem Gelände der „BLO-Ateliers“ statt.

Weitere Infos über die Filme und das Programm: www.stadtlichter.berlin

Auf dem ehemaligen Bahngelände haben sich zahlreiche Künstlerinnen und Künstler angesiedelt, sowie Bogenschießen, eine Fahrradwerkstatt mit Fokus auf Holzrahmen und vieles mehr. Zum Filmfestival ist das großflächige Gelände begehbar. Wie lange das Areal erhalten bleiben kann, ist ungewiss. Es gehört der Deutschen Bahn, die ihr Land bei einem Ausbau der anliegenden Strecke in den nächsten Jahren vielleicht verwenden möchte. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker sowie Personen aus der Kulturbranche setzen sich für den Erhalt des Kunststandortes ein.

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