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Ein Feuerwehrwagen im Einsatz. (Symbolbild)

© imago images/Sabine Gudath

Update

Fahrer schwer verletzt im Krankenhaus: Lkw kracht in Hauswand in Berlin-Wilmersdorf

Am Dienstagmorgen verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Lkw, vermutlich weil er in Ohnmacht fiel. Es kam zu Verkehrseinschränkungen, die beschädigte Hauswand musste abgestützt werden.

| Update:

Ein Lkw ist in Berlin-Wilmersdorf von der Straße abgekommen und gegen eine Hauswand geprallt. Ein Mann ist dabei schwer verletzt worden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag mitteilte.

Demnach geschah der Unfall am frühen Dienstagmorgen in der Rudolstädter Straße. Angaben der Polizei vom späten Dienstagnachmittag zufolge stand der 62-jährige Lkw-Fahrer gegen 6.30 Uhr an einer roten Ampel auf der Detmolder Straße an der Kreuzung zur Mecklenburgischen Straße.

Der Lkw soll sich dann in Bewegung gesetzt und nach Überquerung der Kreuzung einen am Straßenrand geparkten Transporter gerammt haben, der im Anschluss zwei weitere geparkte Pkw traf und beschädigte.

Anschließend fuhr der Lkw den Angaben der Polizei zufolge auf den Gehweg, riss einen Telekommunikationskasten der Telekom um und prallte gegen die Fassade des Mietshauses an der Rudolstädter Straße.

Wie das Lagezentrum der Polizei mitteilte, sollen „gesundheitliche Probleme“ dazu geführt haben, dass der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der „RBB“ berichte nach eigenen Informationen, dass der 62-Jährige am Steuer in Ohnmacht gefallen sein soll.

Der schwer verletzte Fahrer wurde dann von Einsatzkräften aus dem Lkw befreit und von einem Notarzt versorgt. Rettungskräfte brachten ihn dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Der Beifahrer des Mannes blieb nach Angaben einer Polizeisprecherin unverletzt und leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe.

Wie die Polizei mitteilte, war die Rudolstädter Straße bis ca. 14.30 Uhr in beiden Richtungen zwischen Hohenzollerndamm und Mecklenburgische Straße gesperrt. Gegen 18. 45 Uhr teilte die Polizei mit, dass der beschädigte Lkw geborgen und auf einen Tieflader transportiert wurde. Im Laufe des Abends sollte das Fahrzeug noch wegtransportiert werden.

Die beschädigte Hauswand wurde im Zuge der Bergung abgestützt. Es bestünde nach Angaben des Statikers jedoch keine Gefahr für die Bewohnenden, wie das Lagezentrum der Polizei mitteilte. Da dafür auch ein Kran notwendig sei, könne es jedoch zu Verzögerungen kommen. Zudem müsse ein Statiker das betroffene Gebäude überprüfen. Insgesamt waren nach Angaben der Feuerwehr 28 Einsatzkräfte vor Ort. (dpa, Tsp)

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