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Berlin: Elefantenrennen: Sicherheitskonzept für den Wettkampf im Hoppegarten

Sie leben auf großem Fuß, haben eine dicke Haut und treffen sich bald zu einer Elefantenrunde: die Dickhäuter, die am 16. Juli auf der Galopprennbahn Hoppegarten das erste hauptstädtische Elefantenrennen vor den Toren Berlins bestreiten.

Sie leben auf großem Fuß, haben eine dicke Haut und treffen sich bald zu einer Elefantenrunde: die Dickhäuter, die am 16. Juli auf der Galopprennbahn Hoppegarten das erste hauptstädtische Elefantenrennen vor den Toren Berlins bestreiten. 1. 000 Eintrittskarten sind für das tierische Spektakel samt indischem Kulturprogramm in Anwesenheit des Maharadscha gaj Singh von Jodhpur ab 10 Uhr bereits verkauft - und damit alle Sitzplätze auf den Tribünen vergeben. Es können aber noch Tickets für Stehplätze (25/15 DM) erworben werden, insgesamt ist für 40 000 Schaulustige Platz. Heute treffen sich Vertreter der Veranstalter, von Ordnungs- und Veterinäramt Märkisch-Oderland sowie der Polizei, um das Sicherheitskonzept festzuzurren.

Die Veranstalter gehen nicht davon aus, dass durch die trabenden Dickhäuter mehr Gefahren drohen als von den Pferden, die sich dort sonst in Bewegung setzen. So werden Elefanten in freier Wildbahn auf der Flucht zwar bis zu 40 Kilometer pro Stunde schnell, bei den ersten Proberennen stellten die Beamten der Verkehrspolizei für die tonnenschweren Brocken auf ihren Lasergeräten aber gerade mal 9 km/h fest. Doch bei der Veranstaltung, die Ravindra Gujjula, Bürgermeister von Altlandsberg, mit initiierte, soll es "in erster Linie um den Spaß gehen und nicht um Sekunden", sagt Marion Hemzal vom Veranstalter-Pressebüro. Damit sich nicht etwa Rivalen ins Gehege kommen, treten Elefanten gegeneinander an, die gemeinsam in einer Zirkusarena Kunststücke vollführen. Zudem soll der Dompteur, sozusagen als Zug-Elefant, vorauslaufen und seine Schützlinge locken. Damit die Dickhäuter ihren Rüssel nicht in Dinge stecken, die sie nichts angehen, soll ein Elektroband entlang des Geläufs gespannt werden, auch daran seien die Tiere gewöhnt, sagte Frau Hemzal. Für alle Fälle steht zudem ein Tierarzt mit Betäubungsgewehr am Rande der Elefantenrunde auf der Rennbahn Hoppegarten bereit.

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