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Der Rapper Haftbefehl bei einem Konzert im realen Leben. Seit 2022 tritt er auch im Metaverse auf.

© IMAGO/Future Image

Haftbefehl und Xatar rappen im Metaverse: Berliner NFT-Start-up entwickelt digitale Fanartikel

Das Unternehmen Twelve x Twelve will mit digitalen Konzerten junge Zielgruppen erreichen und neue Vertriebswege für die Musikindustrie finden.

Das Berliner Start-up Twelve x Twelve, das eine NFT-Plattform für die Musikbranche betreibt, veranstaltet eine „Deutschrap-Blockparty“ im Metaverse. Bei dem virtuellen Konzert treten bekannte Rapper wie Haftbefehl oder Xatar auf. Die Nutzer:innen können sich mit Avataren durch einen „Club“ bewegen und tanzen. Mit solchen Events möchte Twelve x Twelve neue Wege für den Vertreib von Fanartikeln schaffen.

„Das Web3 kommt“, sagt Philipp Köhn, Mitgründer des Start-ups. Als Web3 wird ein Internet bezeichnet, das auf der Blockchain-Technologie basiert. Dazu gehören auch Non-Fungible Token (NFT), die die Herstellung digitaler Einzelstücke ermöglichen. Das sind zum Beispiel virtuelle Sammelkarten, die beim Online-Konzert verkauft werden, oder auch limitierte Ausgaben von Ton- oder Videoaufnahmen.

Die „Blockparty“ findet am 24. und 25. Januar statt. Die Metaverse-Technologie befindet sich in einer frühen Entwicklungsphase. Köhn sagt aber, für junge Menschen sei es bereits normal, soziale Beziehungen online zu pflegen. „Der beste Freund lebt nicht unbedingt in derselben Stadt.“ Virtuelle Events könne man zusammen genießen.

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