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Einer der ersten Riesenmonitore steht am Hauptbahnhof

© BVG/Christopher Land

Information bis 46 Zoll: BVG montiert 1200 Monitore an Bahnhöfen und Haltestellen

Größer gibt es Informationen sonst nur auf Flughäfen oder Hauptbahnhöfen. Die BVG stellt 1200 neue Monitore auf, 120 davon im Riesenformat.

Die BVG stellt jetzt in wichtigen Umsteigebahnhöfen Riesenmonitore auf. Offiziell haben sie eine Größe von „46 Zoll“, sie sind fast so groß wie die Fahrscheinautomaten. Die Monitore zeigen in Echtzeit die nächsten Abfahrten an, die Leitstelle kann aber auch Hinweise zu Störungen oder Baustellen einspeisen.

In einer ersten Phase werden 120 Stück auf 64 U-Bahnhöfen aufgestellt. Dies teilte die BVG mit. Dies sind die ersten Standorte: Hauptbahnhof, Lichtenberg, Kleistpark, Wittenau und Johannisthaler Chaussee. Seit Herbst war auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße ein Prototyp dieses Informationssystems getestet worden. Die Monitore sind so groß, dass sich die Informationen auch beim schnellen Gehen erkennen und erfassen lassen.

Die 120 Riesenmonitore sind Teil der Digitalisierung der Fahrgastinformation. Insgesamt werden 1200 Displays eingebaut bis Sommer dieses Jahres. 940 davon an Haltestellen der Straßenbahn und des Busses, die keine Abfahrtsanzeiger vom System „Daisy“ haben. Die Displays in den 403 Fahrplansäulen sind etwa DIN-A3 groß, die Displays in den 537 neuen Wartehallen sind fast so groß wie eine Zeitungsseite.

Neben Text-Informationen können die neuen Info-Displays auch grafische Informationen darstellen, zum Beispiel Karten oder Liniennetze – aber keine Werbung, wie die BVG versicherte. Die 1500 Daisy-Anzeiger (das sind die mit den orangen Leuchtbuchstaben) bleiben erhalten.

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Nach Angaben der BVG werden die 1200 Monitore vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ mit 3,2 Millionen Euro gefördert, das ist die Hälfte der Gesamtkosten. Schon vor zwei Jahren hatte die BVG begonnen, in U-Bahn-Wagen Umsteigeinformationen anzuzeigen. 

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