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Eine Pflegehelferin geht im Gang der Viszeralchirurgie-Station des Krankenhauses Havelhöhe, wobei sie sich in einer Glastür spiegelt.

© dpa/Christoph Soeder

Kosten von 21,9 Milliarden Euro: Gesundheitsausgaben in Berlin während der Pandemie stark gestiegen

Im Pandemiejahr 2021 sind die Gesundheitsausgaben Berlins um 8,8 Prozent gestiegen. 21,9 Milliarden sind nach Angaben des Amts für Statistik insgesamt ausgegeben worden.

Die Gesundheitsausgaben sind in Berlin im Pandemiejahr 2021 deutlich in die Höhe geschnellt. Sie stiegen gegenüber 2020 um 8,8 Prozent auf 21,9 Milliarden Euro, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Das war der höchste Zuwachs bundesweit. In ganz Deutschland gab es ein Plus von 7,5 Prozent auf 474,1 Milliarden Euro. Berlins Anteil an der Gesamtsumme betrug 4,6 Prozent.

Die Pro-Kopf-Ausgaben im Gesundheitsbereich lagen in Berlin 2021 bei 5995 Euro und damit ebenfalls über dem Bundesdurchschnitt von 5700 Euro. Beim Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt kam die Hauptstadt mit 13,2 Prozent dagegen auf einen Durchschnittswert.

Zu den bundesweit größten Ausgabenposten gehörten unter anderem öffentliche Corona-Tests und Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Einnahmeausfälle etwa der Krankenhäuser. Mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben trug die gesetzliche Krankenversicherung.

Der Anstieg der Ausgaben betraf vor allem die öffentlichen Haushalte. In Berlin gab es dem Amt für Statistik zufolge 2021 ein Plus von 37,2 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Insbesondere die Kosten für die Pandemiebekämpfung sind dabei ins Gewicht gefallen. (dpa)

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