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Wir sind das Volk. Sollten wir auch mehr mitentscheiden können?

© dapd

Leserdebatte: Sollen Berlins Bürger mehr mitbestimmen dürfen?

Die städtebaulichen Pläne und Entwürfe, die den Berlinern vorgesetzt werden, führen stets zu heftigen Debatten. Braucht Berlin mehr Bürgerbeteiligung? Und wie könnte die aussehen? Diskutieren Sie mit!

Ein Einheitsdenkmal, über das das geeinte Volk nicht wirklich einig ist. Ein Schloss, das auf wackeligem Bürgerfundament gebaut werden soll – oder auch nicht. Ein Großflughafen, dessen Ein- und Abflugschneisen eine ganze Stadt spalten. Ein Kunsthaus, dessen Schließung nicht wirklich alle kunstvoll finden. Und schließlich eine Planung für die Gestaltung eines ehemaliges Flugfelds, die nicht wirklich jeden zum Abheben bringt.

Die zum Teil heftig geführten Diskussionen um wichtige und große Stadtplanungs- und Bauprojekte zeigen, dass die Berliner Bürger nicht unbedingt immer mit dem zufrieden sind, was ihnen von oben vorgesetzt wird. Nölt der Berliner einfach nur gern rum? Oder liegt es möglicherweise daran, dass sich viele Hauptstädter in der Planung und Umsetzung der Großprojekte übergangen fühlen? Nicht wenige Leser nähren letztere Annahme in den Diskussionsbeiträgen auf Tagesspiegel Online.

Nach einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach glauben sogar 73 Prozent der Befragten, dass mehr Volksabstimmungen die Politik dazu bringen würde, sich mehr an den Interessen der Bürger zu orientieren.

Aber soll es bei stadtplanerischen Entscheidungen mehr Bürgerbeteiligung geben? Oder reichen die im Vorfeld manchmal abgehaltenen Diskussionsrunden und Informationsveranstaltungen? Und wie könnte mehr Bürgerbeteiligung aussehen? Diskutieren Sie mit!

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