zum Hauptinhalt

VERMISST IN DER KLINIK: Manche Patienten werden erst nach Monaten oder Jahren gefunden

Manche Patienten werden erst nach Monaten oder Jahren gefunden

15 Jahre

Fritz G. war 15 Jahre als vermisst gemeldet, als seine Leiche 2003 in einem Versorgungsschacht eines Lichterfelder Pflegeheimes gefunden wurde. Wie der Patient im November 1988 in den Schacht gelangt war, wurde nie geklärt. Nach dem Verschwinden hatte die Polizei „das gesamte Heim durchkämmt“, wie es hieß.

Neun Monate

2003 wurde im Steglitzer Krankenhaus Bethel die Leiche eines 70-Jährigen von einem Schornsteinfeger gefunden. Der Patient hatte nach einem Suizid neun Monate im Schornsteinschacht gelegen. Wie der Mann durch eine 90 mal 90 Zentimeter große Klappe in den Schacht gelangte, konnte nicht geklärt werden.

Sechs Tage

Im November 2002 wird im Heizungskeller des Krankenhauses Neukölln die Leiche eines 86-Jährigen gefunden. Dieser hatte sechs Tage zuvor sein Krankenzimmer verlassen, vermutlich weil er Angst vor einer Operation hatte. Auch in diesem Fall hatte die Polizei die Klinik durchsucht – doch es gibt 7300 Räume.

Sechs Tage

Ebenfalls im Krankenhaus Neukölln wird im Juni 2006 die Leiche eines demenzkranken 63-Jährigen gefunden. Auch dieser Patient war sechs Tage zuvor aus seinem Krankenzimmer verschwunden, auch er hatte einen Zugang zum Heizungskeller-System der Vivantes-Klinik gefunden und sich dort versteckt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false