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Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand. (Symbolbild)

© dpa/David-Wolfgang Ebener

Mann soll in Berlin-Charlottenburg Feuer gelegt haben: Mutmaßlicher Brandstifter erscheint nicht zum Prozess

Einem 37-Jährigen werden schwere und versuchte Brandstiftung vorgeworfen. Zum Prozess am Berliner Landgericht kommt der Angeklagte nicht. Nun soll er von der Polizei vorgeführt werden.

Ein Prozess wegen mehrerer Brände in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Charlottenburg ist am Montag aufgehoben worden. Der Angeklagte war nicht zur Verhandlung erschienen. Das Berliner Landgericht hat die Vorführung des 37-Jährigen durch die Polizei zum nächsten Prozesstermin angeordnet.

Der Mann soll vor drei Jahren zunächst vor einer Wohnungstür mehrere Gegenstände angezündet haben. Kurz vor dem Übergreifen der Flammen auf die Haussubstanz sei das Feuer durch eine Bewohnerin gelöscht worden. Währenddessen soll der Angeklagte im Erdgeschoss einen Kinderwagen in Brand gesetzt und dann im Hinterhaus eine Fußmatte angezündet haben. Der Treppenabsatz habe Feuer gefangen. Zwei Menschen hätten durch die Brände Rauchvergiftungen erlitten.

Die Anklage lautet unter anderem auf schwere Brandstiftung und versuchte Brandstiftung. Zum nächsten Prozessanlauf könnte es nach bisherigen Planungen des Gerichts am 27. Juli kommen. Vier Verhandlungstage sind vorgesehen. (dpa)

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