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Die Polizei im Einsatz.

© IMAGO/Sabine Gudath

Update

Mordkommission ermittelt: 40-jähriger Syrer in Berlin-Gatow erschossen – Täter weiterhin flüchtig

Kurz nach 12 Uhr soll es am Dienstag in Gatow zu einem Tötungsdelikt gekommen sein. Ein Mann erlag seinen Verletzungen, der Täter ist flüchtig. Die Hintergründe sind unklar.

| Update:

Ein Mann ist am Dienstag auf offener Straße in Berlin-Gatow erschossen worden – der mutmaßliche Täter ist weiterhin flüchtig. Es gebe keine neuen Informationen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen mit. 

Wie die Berliner Polizei bestätigte, erlag der Mann noch vor Ort seinen Verletzungen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 40-jährigen Syrer. Ob der geflüchtete Täter ein Mann oder eine Frau sei, sei noch unklar, hieß es.  Ein Zeuge hatte die Polizei verständigt, wie ein Sprecher mitteilte.

Bei der Suche nach dem Täter setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein, war aber zunächst nicht erfolgreich. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gehe man nicht von einer Gefahr für die Öffentlichkeit aus, schrieb die Polizei auf Twitter.

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Das Opfer soll erschossen worden sein, hieß es aus Kreisen der Einsatzkräfte. Die Tat ereignete sich gegen 12 Uhr, die Hintergründe sind laut Polizei noch unklar. „Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gehen wir nicht von einer Gefahr für die Öffentlichkeit aus“, teilte die Polizei auf Twitter mit. 

Bei der Feuerwehr ging am Dienstagmittag um 12.10 Uhr ein Alarm zu einem Leichenfund ein. Der Tote wurde auf dem Waldschluchtpfad gefunden. Später soll die Freiwillige Feuerwehr Gatow laut Polizei Schulen und Kitas in der Umgebung informiert haben, dass eine möglicherweise gefährliche und bewaffnete Person in der Umgebung unterwegs sei.

Nach einem Bericht des RBB warnte eine Grundschule am ehemaligen Flugplatz Gatow vor einer potenziellen Gefahr durch eine mutmaßlich bewaffnete Person. In einer schriftlichen Mitteilung sei die Rede gewesen von einem mit einer Sturmhaube bekleideten Mann, der nahe dem Waldschluchtpfad gesichtet worden sein soll. In einer späteren Mitteilung gab die Schulleitung demnach Entwarnung. 

Gerüchte im Internet, nach denen ein bewaffneter und maskierter Mann dort in der Nähe gesichtet worden sein soll, könne man derzeit nicht bestätigen, sagte eine Polizeisprecherin. Auch die Feuerwehr wusste zunächst nichts von einem derartigen Alarm. Die Mordkommission ermittelt und befragte Zeugen. (mit dpa)

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