zum Hauptinhalt
Ein Betonmisch-Fahrzeug steht an der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf, wo eine Radfahrerin bei dem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen getötet wurde.

© picture alliance/dpa / Paul Zinken

Nach Betonmischer-Unfall in Berlin: Mutmaßlicher Messerangreifer soll in Psychiatrie

Ein Obdachloser soll nach einem Verkehrsunfall den Fahrer eines Betonmischers angegriffen haben. Es gibt Hinweise auf eine Schuldunfähigkeit.

Wegen eines mutmaßlichen Messerangriffs hat die Berliner Staatsanwaltschaft für einen 48 Jahre alten Mann die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragt. Der Obdachlose soll im vergangenen Oktober auf der Bundesallee den 64-jährigen Fahrer eines Betonmischers attackiert haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Dienstag mitteilte. Der Vorwurf lautet auf gefährliche Körperverletzung „im Zustand nicht auszuschließender Schuldunfähigkeit“.

Der 48-Jährige soll am 31. Oktober um 8.21 Uhr den Lastwagen-Fahrer mit einem Klappmesser auf Höhe des Herzens in die linke Brust gestochen und ihn verletzt haben. Der Fahrer war zuvor in einen schweren Verkehrsunfall mit einer Radfahrerin verwickelt.

Bereits nach seiner Festnahme war der Mann den Angaben zufolge nicht in Untersuchungshaft genommen, sondern in einem psychiatrischen Krankenhaus des Maßregelvollzugs vorläufig untergebracht worden. Strafrechtlich war er zuvor nicht auffällig gewesen.

Ein vorläufiges Gutachten hatte weitere Hinweise dafür geliefert, dass der Mann wegen einer schweren psychischen Erkrankung bei der Tat schuldunfähig war. In zwei weiteren, mit dem Tod einer Fahrradfahrerin in Zusammenhang stehenden Ermittlungsverfahren dauerten die Ermittlungen noch an, hieß es.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false