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Ein Polizeiauto bei einer Einsatzfahrt mit Blaulicht. Symbolbild

© imago/Future Image/Thomas Bartilla

Nach Verkehrsunfall in Berlin: Verwandte versuchen Fahrer aus Festnahme zu befreien und attackieren Polizisten

Polizisten nehmen bei einem Unfall in Gesundbrunnen einen 58-Jährigen fest. Da tauchen seine Verwandten auf und bedrängen die Beamten.

Bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Gesundbrunnen sind Einsatzkräfte attackiert worden. Wie die Polizei mitteilte, war es in der Nacht zu Sonntag an der Kreuzung Prinzenallee Ecke Soldiner Straße zu dem Unfall gekommen, wobei mehrere Menschen verletzt wurden. Ein 38-Jähriger erlitt einen Beinbruch, sein 20-jähriger Beifahrer klagte über Schmerzen im Bein.

Ein 58-Jähriger, der aus der Soldiner Straße kam, hatte laut Polizei gegen 1.30 Uhr mutmaßlich die Vorfahrt missachtet und stieß mit dem Wagen des 38-Jährigen zusammen. Die beiden verletzten Männer wurden von alarmierten Einsatzkräften versorgt. Der 38-Jährige kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Weitere 46- und 49-jährige Mitfahrer blieben unverletzt, genauso wie der 58-jährige mutmaßliche Unfallverursacher.

Eine Atemalkoholmessung bei dem 58-Jährigen ergab schließlich 0,3 Promille, weshalb der Mann zur Blutentnahme mitgenommen werden sollte. Der Mann wehrte sich. Als er dann zum Einsatzwagen gebracht wurde, erschienen sein 37-jähriger Sohn und versuchte, seinen Vater zu befreien. Ein weiterer Verwandter bedrängte laut Behörde die Einsatzkräfte. (Tsp)

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