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Berlin Schöneweide: Industriedenkmal Kranhaus, Spreeufer am Behrens-Bau.

© IMAGO/Zoonar

Neues Gewerbequartier für Berlin: Spatenstich am Spreeufer in Oberschöneweide

Am Behrensufer sollen Tech- und Forschungsunternehmen sowie Gastronomie Platz finden. Zum Start des Umbaus kam auch der Regierende Bürgermeister Wegner (CDU).

Der umfassende Umbau des Behrensufers in Berlin-Oberschöneweide in ein modernes Gewerbestadtquartier hat begonnen. Zum symbolischen Spatenstich am Mittwoch kam auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU).

Auf dem rund 10 Hektar großen Areal, das direkt an den Campus Wilhelminenhof der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) grenzt, sollen in Bestands- und Neubauten Tech- und Forschungsunternehmen Platz finden sowie zahlreiche gastronomische Angebote entstehen.

Anwohnerinnen und Anwohner erhalten über das Gelände Zugang zur Spree, wo eine rund 500 Meter lange Uferpromenade geplant ist. Mehrere Gebäude auf dem Gelände stehen unter Denkmalschutz, darunter der Peter-Behrens-Bau.

Das historische Industriegebäude beherbergte Anfang des vergangenen Jahrhunderts unter anderem die Nationale Automobilgesellschaft (NAG) des Großindustriellen Emil Rathenau.

Verantwortlich für das Projekt ist die Deutsche Immobilien Entwicklungs-Gesellschaft (Dieag). Die Energieversorgung des Quartiers soll so weit möglich über Tiefengeothermie, Solarenergie und Wasserkraft gedeckt werden.

2028 soll der Umbau des Geländes abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich der Gesellschaft zufolge auf rund 1,1 Milliarden Euro.

Das Bauvorhaben am Behrensufer sei eines der „Leuchtturmprojekte der Berliner Stadtentwicklung – und wird zu Recht in einem Atemzug mit der Urban Tech Republic, der Siemensstadt Square und dem Molkenmarkt in Berlin-Mitte genannt“, teilte Wegner am Mittwoch mit. (dpa)

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