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Norovirus-Infektion: 76 Berliner und Brandenburger Kinder in Schullandheim erkrankt

Am letzten Tag ihrer Klassenfahrt nach Bayern sind 76 Grundschüler aus Berlin und Brandenburg an einer Norovirus-Infektion erkrankt. Alle wurden am Freitag zur Beobachtung in Krankenhäuser gebracht.

Übelkeit, Kopfschmerzen, starkes Erbrechen: Für 76 Grundschulkinder aus Berlin und Brandenburg endeten ihre Klassenfahrten am Freitag mit schweren Krankheitssymptomen. Sie waren in einem Schullandheim im bayerischen Kronach untergebracht. Möglicherweise seien sie durch verdorbene Lebensmittel mit dem hochansteckenden Norovirus infiziert worden, lautete der erste Verdacht des zuständigen Landratsamtes. Bei Untersuchungen in einer Bayreuther Klinik wurde das Norovirus wenig später bei fünf eingelieferten Kindern festgestellt.

Alle 76 Fünft- und Sechstklässler wurden nach Auskunft der Berliner Senatsschulverwaltung vorsorglich zur Beobachtung in bayerische Krankenhäuser gebracht. Auch mehrere der begleitenden Lehrer litten unter der Virusinfektion. Die Mädchen und Jungen kamen aus der Lichtenrader Grundschule am Dielingsgrund, der Buckower Schule am Sandsteinweg sowie aus der Paul-Maar-Grundschule in Großziethen bei Schönefeld. Am Freitagnachmittag sollten sie mit Bussen zurückkehren, daraus wurde nichts. Ein vom Virus verschonter Lehrer organisierte stattdessen Fahrgemeinschaften der Eltern fürs Wochenende. Mehrere geplante Klassenfahrten der Tempelhofer Paul-Klee-Grundschule in dasselbe Kronacher Schullandheim wurde am Freitag kurzfristig abgesagt.

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