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Flughafen Tegel in Berlin

© AFP

Update

Alarm am Flughafen Tegel in Berlin: Terminal D zwei Stunden gesperrt - verdächtiges Objekt war harmlos

Die Ein-Liter-Flasche war mit Paketband umwickelt - und gab Anlass zur Sorge. Wegen des verdächtigen Objektes sperrte die Bundespolizei am Freitagabend Terminal D des Flughafen Tegel. Gegen 18.45 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben.

Sie sah dubios aus, diese mit Packpapier umwickelte Flasche, die da auf der Herrentoilette des Terminal D auf dem Flughafen Tegel stand. Am Freitagnachmittag gegen 16.45 Uhr war der Fund der Bundespolizei gemeldet worden. Diese informierte die Flughafenleitung und bat die Feuerwehr um Amtshilfe. Während der Kontroll- und Sicherungsarbeiten der Sprengstoffexperten der Polizei war das Terminal D am frühen Freitagabend rund anderthalb Stunden komplett gesperrt. Das ist ohnehin einer der Zeiten mit dem höchsten Flugaufkommen – aber nun fangen ja auch noch die Osterferien an.

Nach Auskunft von Flughafenpressesprecher Lars Wagner war zunächst die Toilette gesperrt worden, nachdem der „Behälter mit ungewissem Inhalt“ dort gefunden worden war. „Die Passagiere, die schon durch die Sicherheitskontrolle waren“, mussten nicht mehr zurück. Es wurden dann aber alle Passagiere zu anderen Terminals weitergeleitet. Während des Einsatzes der Sprengstoffexperten wurde dann aber das gesamte Terminal abgesperrt, teilte einer der Pressesprecher der Bundespolizei auf Anfrage mit.

Betroffen waren fünf Flugverbindungen

Laut Flughafensprecher Wagner wurden die Flugpassagiere von Mitarbeitern über den Polizeieinsatz und auch die Verlegung der Abfluggates informiert. Zudem stellten die zuständigen Mitarbeiter die Anzeigetafel vorm Flughafen, vor der auch die Taxis oft halten, entsprechend um. Betroffen waren fünf Flugverbindungen: zwei nach Paris und je eine nach Nürnberg, Helsinki und Madrid.

Gegen 18.45 Uhr konnte dann Entwarnung gegeben werden. In der Flasche war eine ölige Flüssigkeit, sagte Flughafensprecher Wagner. „Aber lieber einmal zu viel als einmal zu wenig kontrollieren, die Sicherheit geht vor.“

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