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Neues Designbuch Berlin erschienen: Schöner leben im Büro

Wie wollen wir leben? Wie wollen wir arbeiten? Und vor allem, in welchen Arbeitsräumen und mit welchem Mobiliar? Darum geht es im neuen Designbuch Berlin, das im Zitty-Verlag erschienen ist.

Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Hat bekanntlich mal Karl Valentin gesagt. Auf Design trifft das genauso zu, nicht nur für die Aufmöbelung der heimischen vier Wände, sondern auch bei Arbeitsmöbeln. Die sind Schwerpunkt des neuen „Designbuchs Berlin“, das im Zitty-Verlag erschienen ist. Auf 194 Seiten geht es in dem von Mario Lombardo gestalteten, großformatigen Heft auf Deutsch und Englisch darum, wie der Arbeitsplatz der Vergangenheit, der Zukunft und der Gegenwart aussieht. Da gibt es selbst in Zeiten, wo die Arbeit nicht mehr einfach nur Broterwerb, sondern sinn- und identitätsstiftende Ersatzreligion ist, noch erstaunlich viel Gestaltungsbedarf. So zeigen es zumindest die Einblicke in unterschiedliche, meist durchgehend funktionale Büroräume der Stadt – vom Bundesfinanzministerium über den Brillenhersteller IC Berlin bis zum Coworker-Domizil Betahaus, wo sich Freiberufler für temporäre Projekte vernetzen. Individueller sieht es bei Anhängern moderner Heimarbeit – Stichwort: Homeoffice – aus. Da liegt dann beim Musiker wie zufällig die Gitarre auf dem Designerruhemöbel, und die Köchin hat Früchte nach Art flämischer Stillleben auf ihrer Fensterbank arrangiert. Schön auch der Besuch bei Dompfarrerin Petra Zimmermann am „opulentesten Arbeitsplatz der Stadt“. Neben Menschen und ihren Büros stellt das reich bebilderte Heft auch Möbelklassiker vor, erzählt die Erfolgsgeschichte eines Berliner Bürostuhls und liefert jede Menge Serviceadressen.

Das Design Buch Berlin, Zitty-Verlag, 12,50 Euro, erhältlich am Kiosk, im Buchhandel und online unter shop.zitty.de

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