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Demonstranten in Berlin

© IMAGO/Jochen Eckel / IMAGO/Jochen Eckel

Demos in Berlin: Mehr als 1000 Menschen solidarisieren sich mit Protesten in China, Iran und Belarus

Am Sonnabend fanden in Mitte mehrere Kundgebungen zu Menschenrechtsverletzungen weltweit statt. Auch vor dem Reichstag versammelten sich Demonstranten.

Mit mehreren Demonstrationen, Kundgebungen und anderen Aktionen haben Menschen am Samstag in Berlin auf Menschenrechtsverletzungen in diversen Staaten aufmerksam gemacht.

So zogen aus Anlass des internationalen Tages der Menschenrechte nach Angaben von Polizei und Veranstalter etwa 250 Demonstranten vom Berliner Dom zum Brandenburger Tor, um gegen Repressionen und aus ihrer Sicht überzogene Corona-Maßnahmen in China zu protestieren. Deutschland müsse bei seiner China-Politik der Durchsetzung der Menschenrechte ein größeres Gewicht einräumen, so die Forderung.

Bei zwei anderen Protestaktionen in Berlin-Mitte bekundeten nach Angaben der Polizei zusammen etwa 650 Teilnehmer ihre Solidarität mit den Menschen im Iran, die nun schon seit vielen Wochen gegen das islamische System und den repressiven Kurs von Regierung und Sicherheitskräften aufbegehren.

Auf dem Potsdamer Platz wiederum erinnerten Künstlerinnen mit einer öffentlichen Theater-Performance an des Leid politischer Gefangener in Belarus.

Vor dem Reichstagsgebäude versammelten sich am Nachmittag nach Angaben der Organisatoren Hunderte Menschen zu einer Veranstaltung mit politischen Reden und Musik, die bis in den Abend andauern sollte. Initiativen und Aktivisten forderten die Bundesregierung auf, sich für den Schutz der Menschenrechte weltweit einzusetzen. (dpa)

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