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20 Jahre Mauerfall: Open-Air-Ausstellung zur Friedlichen Revolution eröffnet

Seit heute ist auf dem Berliner Alexanderplatz die Freiluft-Ausstellung zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zu sehen. Bis zum 14. November können Interessierte durch die Geschichte der Revolution in der DDR wandeln.

Eine Freiluft-Ausstellung zur "Friedlichen Revolution von 1989/90" ist ab Freitag für die Öffentlichkeit auf dem Berliner Alexanderplatz zu sehen. Bereits am Donnerstag eröffnete Außenminister Frank-Walter Steinmeier mit Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (beide SPD), Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) und Liedermacher Wolf Biermann die Ausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft.

Steinmeier wies in seiner Rede darauf hin, dass ein freies Land vom Engagement der Bürger lebe: "Demokratie ist uns weder in den Schoß gefallen, noch garantiert." Sie müsse jeden Tag neu erarbeitet und verteidigt werden. Es sei ein großes Verdienst der Ausstellung, dass dies hier erörtert werde.

Neumann warnt vor "Ostalgie"

Wowereit betonte das Vermächtnis der Bürgerrechtsbewegung in der DDR. "Wenn wir auf diese dramatischen Ereignisse heute zurückschauen, kommt uns das vor wie ein Wunder", sagte der Regierende Bürgermeister. Die Schau sei eine Hommage an jene Menschen, die in einer Diktatur für ihre Freiheitsrechte kämpften.

Kulturstaatsminister Neumann warnte vor "Ostalgie" und einer Verharmlosung der DDR: "Die Ausstellung zeigt, wie brutal der Sozialismus Menschen behandelte, die ihren Weg frei gehen wollten."

Die Schau erzählt die Geschichte der erfolgreichen Revolution in der DDR und ist bis 14. November zu sehen. Der Eintritt ist frei. (nal/ddp)

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