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Die Berliner Charité.

© dpa

Streit um geheime Konten: Manager verklagt Charité

Nach Buchungstricks mit Fördergeldern für die Charité musste er seinen Posten räumen. Jetzt klagt der Manager auf seine Weiterbeschäftigung.

Der Streit um die Drittmittel-Verwendung an der Charité wird nun auch das Arbeitsgericht beschäftigen. Der kaufmännische Leiter der Fakultät war kürzlich von seinen Aufgaben entbunden worden, er stand für die vom Vorstand kritisierte Abrechnungspraxis von Drittmitteln. Der Leiter hat nun auf Weiterbeschäftigung geklagt. Er war zwar suspendiert, aber nicht entlassen worden, bekommt also weiter sein Gehalt. Dennoch möchte er offenbar wieder regulär arbeiten. Die Suspendierung hatte in der Universitätsklinik viel Kritik ausgelöst, sie gilt als Affront gegen die Fakultätschefin, Dekanin Annette Grüters-Kieslich. Mit ihr ringt Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl seit langem um die Linie der Klinik. Das Arbeitsgericht wird sich am Freitag mit der Suspendierung befassen.

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