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Thema

Berliner Wasserbetriebe

Die Spree ist wichtig für die Trinkwasserversorgung Berlins. Ein Viertel davon wird in Friedrichshagen gewonnen – gut 130 000 Kubikmeter pro Tag.

Die Rückzahlung hat begonnen - auf Druck des Kartellamts. Profitieren soll davon jeder Berliner. Ein kontroverser Ausschussbericht zur Wasserversorgung wird an diesem Donnerstag im Parlament behandelt.

Von Lars von Törne

UPDATE. Nach dem filmreifen Einbruch in eine Volksbank-Filiale in Steglitz ist klar: Der Tunnel ist 45 Meter lang und nicht einsturzgefährdet. Im Dunkeln liegt jedoch, warum die Täter nur einen Teil der Schließfächer ausräumten. Haben sie etwas Bestimmtes gesucht?

Von Tanja Buntrock
Insgesamt 45 Meter lang war der Tunnel von der Tiefgarage bis in die Bank.

Nach dem filmreifen Einbruch in eine Volksbank-Filiale in Steglitz ist klar: Der Tunnel ist 45 Meter lang und nicht einsturzgefährdet. Im Dunkeln liegt jedoch, warum die Täter nur einen Teil der Schließfächer ausräumten. Haben sie etwas Bestimmtes gesucht?

Von Tanja Buntrock

Berlin - Ein Roboter sollte nach dem filmreifen Bankeinbruch in Berlin-Steglitz genauere Erkenntnisse bringen: So kam nun heraus, dass der Tunnel, den die Unbekannten von einer Tiefgarage in den Tresorraum der Volksbank-Filiale in der Wrangelstraße gegraben hatten, länger ist als bisher geschätzt – nämlich 45 statt 30 Meter. Am Dienstag scannte der Roboter der Berliner Wasserbetriebe das Innere des Gangs mit Kameras, sagte Polizeisprecher Thomas Neuendorf.

Von Tanja Buntrock

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) erstatten ihren Kunden mit der nächsten fälligen Jahresabrechnung durchschnittlich 13,50 Euro pro Person. Damit setzt das Unternehmen die vom Bundeskartellamt geforderte Preissenkung um – allerdings formal nur „vorläufig“, weil die BWB das Kartellamt weiter für nicht zuständig halten und sich deshalb juristisch gegen dessen Verfügung wehren.

Die Berliner Wasserbetriebe, die BVG und die BSR haben in einem Wettkampf getestet, wessen Mitarbeiter am meisten Rad fahren. Unser Autor ist voller Bewunderung.

Von Andreas Conrad
Turmbau zu Schönerlinde. 169 Meter sind die Windräder am nördlichen Stadtrand und damit fast doppelt so hoch wie das Europa-Center (ohne Stern). Foto: dapd/Gabbert

Bernau - Die Berliner Wasserbetriebe rotieren in Barnim: Im Klärwerk Schönerlinde am nördlichen Autobahnring hat das Unternehmen drei Windräder aufstellen lassen. Bis zum Jahresende sollen die rund 169 Meter hohen Anlagen einsatzbereit sein.

Die beschlossene Erstattung von 60 Millionen Euro kann für die Steuerzahler teuer werden Eine dauerhafte Gebührensenkung ist nur mit dem Kartellamt möglich – und mit diplomatischem Geschick.

Von Stefan Jacobs

Wie können die Tarife in Berlin schnell gesenkt werden? Vorschläge von Justizsenator Thomas Heilmann heizen die Debatte um die Rekommunalisierung. der Wasserbetriebe an.

Von Ralf Schönball

Die Zahl der über 50-Jährigen, die an Fortbildungen teilnehmen, steigt. So sichern sie sich in Zeiten des demographischen Wandels ihren Arbeitsplatz. Dennoch bescheinigen Experten älteren Arbeitnehmern noch immer „eine gewisse Weiterbildungsmüdigkeit“. Sie haben eher Angst zu versagen als Jüngere.

Teures Vergnügen. Für Finanzsenator Ulrich Nußbaum ist der Teil-Rückkauf der Wasserbetriebe mit Millionenkosten verbunden. Die Bürger sollen aber davon profitieren.

Für 618 Millionen Euro will der Senat die Anteile von RWE an den Berliner Wasserbetrieben zurückkaufen. Am Dienstag besiegelte er das Geschäft, am Donnerstag wird der Vertrag mit RWE veröffentlicht. Die Grünen und die Linkspartei kündigten eine intensive Prüfung des Geschäfts im Abgeordnetenhaus an.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Berlins Wasserversorgung ist bald wieder eine öffentliche Angelegenheit. Ordnungspolitisch ist es zu begrüßen, dass ein natürliches Monopol den Gewinninteressen privater Großkonzerne wieder entrissen wird.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Mitten in den Poker um den Rückkauf der teilprivaten Berliner Wasserbetriebe (BWB) ist eine schlechte Nachricht fürs Land geplatzt: Ein seit 2008 laufender Rechtsstreit zwischen dem Land und den privaten BWB-Gesellschaftern RWE und Veolia geht voraussichtlich zu deren Gunsten aus. Fürs Land könnte das bedeuten, dass es den Privaten rund 340 Millionen Euro erstatten muss.

Von Stefan Jacobs

Die Anwohner in der Gegend Raumer- und Senefelderstraße in Prenzlauer Berg sind entsetzt: Vier Bäume, darunter zwei schützenswerte Bergahornbäume, wurden ohne vorherige Ankündigung gefällt. „Wir hörten eine Motorsäge, schauten aus dem Fenster und sahen wie ein Baum, der 40 Jahre alt war, Stück für Stück abgesägt wurde“, sagt Anwohner Eric Sturm.

Berlin - Die Berliner Wasserbetriebe könnten in öffentliches Eigentum überführt werden, aber es mehren sich Stimmen, die sagen: Der Rückkauf der Anteile von den privaten Investoren RWE und Veolia ist kein Wert an sich. So fordern die Oppositionsparteien, aber auch die CDU, dass die Bedingungen für eine Rekommunalisierung stimmen müssen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Das Kartellamt hat die zu hohen Wasserpreise in Berlin wiederholt moniert.

In einem Punkt sind sich alle Parteien einig: Das Wasser soll billiger werden - aber nicht um jeden Preis. Die Berliner Abgeordneten treibt die Frage um, ob der Haushalt die geplante Rekommunalisierung der Wasserbetriebe verkraftet.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
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