Klaus Wowereit will sein Amt als Aufsichtsratschef des Flughafens BER nicht vorzeitig aufgeben. Das hatte die CDU gefordert. Was sich sonst am Tag nach der Rücktrittsankündigung getan hat, haben wir in unserem Nachrichten-Ticker für Sie zusammengefasst.
Jan Stöß

Auf einmal ist Klaus Wowereit ganz entspannt. Denn der Druck lastet jetzt auf zwei anderen: Jan Stöß und Raed Saleh. Aber keiner der Nachfolge-Kandidaten löst Begeisterung aus. Und bei der Bundes-SPD raufen sie sich schon die Haare.

Klaus Wowereit: Wann hat er gespürt, dass es vorbei ist? Lange schien es für ihn als Regierender Bürgermeister von Berlin nur bergauf zu gehen. Er gab der Stadt neue Leichtigkeit. Doch dann verließ ihn der Instinkt – und die Lust.

Wer regiert Berlin? Klaus Wowereit tritt zurück. Doch SPD-Fraktionschef Raed Saleh und Landeschef Jan Stöß hält er als Nachfolger für ungeeignet. Die Bundespartei sieht das ähnlich. Sigmar Gabriel versuchte, Martin Schulz für Berlin zu gewinnen.

Klaus Wowereit hat seinen Rückzug selbst bestimmt, doch seine Partei hat ihn massiv dazu gedrängt. Nun muss die SPD in Berlin selbst sehen, wie sie klarkommt.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit tritt zum Ende des Jahres zurück - auch als BER-Aufsichtsratsvorsitzender. Alle Ereignisse und Reaktionen des Tages lesen Sie hier.
künftig in Kreuzberg?

Welcher Standort eignet sich für eine Zentral- und Landesbibliothek? Mehrere Stadtentwickler und Kulturpolitiker der Koalition plädieren nun für den Ausbau der Amerika-Gedenkbibliothek in Kreuzberg.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete hat nicht vor, die Berliner Sozialdemokraten in den nächsten Wahlkampf zu führen. Stattdessen unterstützt sie den SPD-Landeschef Jan Stöß.

SPD-Kreisverbände wollen, dass der seit 2001amtierende Regierende Bürgermeister endlich Klarheit in eigener Sache schafft. Er soll offen sagen, dass er geht. Denn die Partei will die Nachfolge von Klaus Wowereit klären.

Berlins SPD-Kreise erhöhen den Druck auf Klaus Wowereit. Die Meinungsumfragen sehen die Sozialdemokraten in der Stadt im Sinkflug, und der Regierende Bürgermeister ist so unbeliebt wie nie

Neue Debatte über die Alte Mitte: Berlins SPD-Chef Jan Stöß will die Bürger bei der Umgestaltung miteinbeziehen - und fordert einen offensiven Umgang mit der Geschichte der Stadt.
Der Berliner SPD-Chef Jan Stöß kann sich eine Bewerbung Berlins für Olympische Sommerspiele nur vorstellen, wenn das Internationale Olympische Komitee (IOC) nicht immer teurere Vorgaben macht.

Berlins SPD-Chef Jan Stöß kritisiert das IOC massiv. Für Berlins Olympiabewerbung ist das eher kontraproduktiv. Der DOSB-Vorsitzende Alfons Hörrmann und der Berliner LSB-Direktor Heiner Brandi machen das klar.

Im Tagesspiegel-Doppelinterview stritten SPD-Chef Jan Stöß und Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop über fast jedes zur Sprache kommende Thema. Gemeinsamkeiten müsse man „mit der Lupe suchen“, kommentiert CDU-Chef Henkel. Um Rot-Grün sorgt er sich nicht.

SPD-Chef Jan Stöß und Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop streiten im Doppelinterview über Klaus Wowereit, Olympia, den BER und Rot-Grün in Berlin. Kann daraus eigentlich wieder eine Koalition werden? Diesem Streitgespräch nach zu urteilen, wäre es eine turbulente.
Die Olympia-Pläne für Berlin werden konkreter: Beachvolleyball vor dem Reichstag, das Dorf für die Sportler will der Senat in Tegel aufbauen – und für Golf ist Platz in der Stolper Heide. Auch in in Brandenburg sollen Wettkämpfe stattfinden

Die Berliner Koalition streitet über die Mietwohnungsumwandlung. SPD-Chef Jan Stöß fordert ein Verbot, die CDU ist strikt dagegen. München und Hamburg genehmigen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen bereits nicht mehr.
Die SPD in Berlin setzt aufs staatliche Vorschreiben privaten Handels, wenn es angeblich dem Milieuschutz dient. Ein Gruß in Richtung Grüne? Ein Kommentar.

Die Berliner SPD will keine Schulden mehr tilgen, Mietwohnungen sollen kein Eigentum werden, der Sparkurs im öffentlichen Dienst wird gebremst. Das stößt nicht nur beim Koalitionspartner CDU auf Skepsis.
Berlin - Führende Berliner Sozialdemokraten haben die Kritik des CDU-Landeschefs Frank Henkel zurückgewiesen, die Hauptstadt-SPD befinde sich „im Spätherbst ihrer Macht“. Das hatte Henkel, der auch designierter Spitzenkandidat seiner Partei für die Abgeordnetenhauswahl 2016 ist, am Freitagabend auf dem CDU-Landesparteitag gesagt.

Mietwohnungen in ausgewählten Gebieten in Berlin sollen vor Verkauf geschützt werden. Umwandlungen seien "der Brandbeschleuniger bei Verdrängungen", sagt SPD-Chef Jan Stöß. Die CDU hält das für Augenwischerei.

Der SPD-Fraktionschef wirbt für mehr Bürgerbeteiligung und lädt zum Dialog. Und das zum WM-Start. Die Opposition sagte ab – bis auf einen Grünen.

Klaus Wowereit hat gelassen auf die Schlappe beim Volksentscheid zum Tempelhofer Feld reagiert. Das passt zwar zu Berlin, der Stadtentwicklung aber schadet die politische Lustlosigkeit.
738.124 Berliner sagen Nein zu ihrer Regierung. Die Entscheidung zu Tempelhof bedeutet nun vor allem: Die beiden Volksparteien kennen ihr Volk nicht und geraten in Streit. Und was macht der Regierende? Er fliegt erst mal weg.
Nach dem Scheitern der Bebauungs-Pläne für das Tempelhofer Feld bahnt sich in Berlin ein Koalitionsstreit an. Vor allem am Festhalten der SPD an den Plänen für die Zentral- und Landesbibliothek übt die CDU Kritik.

Tempelhofer Feld und mehr: Wahlen in Berlin: Wowereit: Bürgerwille gilt, Planungen sind einzustellen
Die Berliner haben am Tag der Europawahl auch über das Tempelhofer Feld entschieden - und gegen den Vorschlag des Abgeordnetenhauses gestimmt. Auch die Kleingärtner haben gesiegt. Unser Blog zum Nachlesen.
Die hohe Wahlbeteiligung erhöht die Chancen der Initiative für einen Erfolg des Volksentscheids

Der Regierungschef weist auf die Zuständigkeit der SPD-Gremien für seine Nachfolge hin, hält aber wenig von einem Mitgliederentscheid. Und zum Abschied drängen lassen will er sich erst recht nicht.

"Berlin kann sich keinen Stillstand leisten", sagt der SPD-Chef und wirbt für eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes. Stöß antwortete im Chat auf die Fragen unserer Leser. Hier können Sie den ganzen Chat nachlesen.

Lebemann oder Arbeitstier? Egal, wie man Klaus Wowereits sieht - sein Abstieg ist mit dem Debakel des BER verbunden. Dass der Flughafen irgendwann doch noch fliegt, sollte auch ein ganz persönliches Interesse des Regierenden sein.

Ob Jan Stöß den Machtkampf um die Nachfolge von Klaus Wowereit gewinnt, ist ungewiss. Viele Berliner haben sich bereits von der SPD verabschiedet. Es wächst der Wunsch, mal etwas anderes auszuprobieren.

Zumindest auf offener Bühne ist er beigelegt, der Führungsstreit in der Berliner SPD. Auf dem Parteitag wurde Landeschef Jan Stöß wiedergewählt - wenn auch wie erwartet mit keinem glänzenden Ergebnis.
15 Vorgänger hatte der 2012 erstmals zum SPD-Landesvorsitzenden gewählte und am Samstag erneut kandidierende Jan Stöß.

Die Sozialdemokraten der Hauptstadt wählen ihren Vorsitzenden. Einziger Kandidat ist Amtsinhaber Jan Stöß. Wo steht die Partei?

Breite Brust, feines Lächeln – SPD-Landeschef Jan Stöß ist bereit. Bereit für die Zeit nach Wowereit. Die Konkurrenz ist vorerst geschlagen. Jetzt sieht es so aus, als wenn Berlin schon vor der nächsten Wahl einen neuen Bürgermeister bekommt.

Die Berliner SPD ist im Dauertief. Und das betrifft nicht nur Klaus Wowereit. Laut einer neuen Umfrage kommt die Partei nur noch auf 23 Prozent. Dagegen kann sich die CDU über wachsende Zustimmung freuen - und über 30 Prozent.
Berlin - 64 Prozent der Berliner sind dagegen, dass der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit bei der nächsten Abgeordnetenhauswahl wieder als SPD-Spitzenkandidat antritt. Auch bei den Anhängern der SPD schwindet die Fangemeinde.

Ein Auto brannte - ansonsten endete der 1. Mai weitgehend friedlich, auch in der Nacht gab es keine größeren Vorfälle mehr. Die Polizeigewerkschaft reagiert mit einer ungewöhnlich begeisterten Pressemitteilung.

Jan Stöß spottet auf Twitter, Raed Saleh braucht Pannenhilfe: Wie die beiden SPD-Politiker wurden, was sie heute sind. Und welche Fehler gemacht wurden. Zwei Portraits.