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Thema

Klaus Wowereit

Klaus Wowereit geht im Abgeorndetenhaus von Berlin die Treppe hinunter.

Dem Tagesspiegel liegt exklusiv und vorab die letzte Rede vor, die der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, Ende des Jahres im Abgeordnetenhaus halten wird - oder wie er sie halten könnte: über 13 Jahre Trümmerfrauenpolitik, Sekt aus Damenschuhen und, na klar, den BER.

Von Lars von Törne
Der uneheliche Sohn einer Putzfrau hat sich aus einfachsten Verhältnissen hochgearbeitet. Klaus Wowereit studierte als einziges der fünf Geschwister - Jura. Den unbedingten Willen zum sozialen Aufstieg, seine politische Antriebskraft beim Thema Soziale Gerechtigkeit, habe ihm seine Mutter mitgegeben, wie er in seiner 2007 veröffentlichten Autobiografie schreibt.

Klaus Wowereit sagt, er gehe freiwillig und erklärt im Roten Rathaus seinen Rücktritt. Er gibt Einblicke in sein Gefühlsleben. Und er sagt: "Meine Bilanz ist positiv." Um seine Nachfolge werden wohl mehrere Kandidaten rangeln.

Von Armin Lehmann

Für Klaus Wowereit war auch die Sache klar: Er hat nichts falsch gemacht, auch nicht in der Affäre um den Steuerbetrug seines Kulturstaatssekretärs. Dazu veröffentlichten wir im Februar im Tagesspiegel das Porträt des "Durchstehmeisters", das wir anlässlich der Rücktrittsankündigung des Regierenden hier noch einmal dokumentieren.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Schmuck oder Mahnung? Die fünf Ringe sind in Verruf geraten.

Berlin will sich als Austragungsort für die Olympischen Spiele bewerben. Das soll zum Wohle der Stadt sein, heißt es. Doch in einigen Studien wurde überprüft, was von solchen Versprechungen zu halten ist: nicht viel. Ein Kommentar.

Ariane Bemmer
Ein Kommentar von Ariane Bemmer
Wann geht Wowereit? und wer kommt nach ihm?

SPD-Kreisverbände wollen, dass der seit 2001amtierende Regierende Bürgermeister endlich Klarheit in eigener Sache schafft. Er soll offen sagen, dass er geht. Denn die Partei will die Nachfolge von Klaus Wowereit klären.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Zeit zum Gehen? Berlins Regierender Bürgermerister Klaus Wowereit (SPD) wollte eigentlich erst Ende 2015 entscheiden, ob er bei der Berliner Wahl im Herbst 2016 wieder als SPD-Spitzenkandidat antritt. Nun setzen ihm die Genossen die Pistole auf die Brust.

Berlins SPD-Kreise erhöhen den Druck auf Klaus Wowereit. Die Meinungsumfragen sehen die Sozialdemokraten in der Stadt im Sinkflug, und der Regierende Bürgermeister ist so unbeliebt wie nie

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
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