
Jeder Berliner Bezirk soll eine eigene Truppe erhalten, die unter anderem den Integrationsprozess der Zuwanderer koordiniert und die ehrenamtlichen Aktivitäten steuert.

Jeder Berliner Bezirk soll eine eigene Truppe erhalten, die unter anderem den Integrationsprozess der Zuwanderer koordiniert und die ehrenamtlichen Aktivitäten steuert.

Privatleute organisieren seit Monaten eine Notunterkunft für Flüchtlinge, am Rande der Legalität. Ein Besuch an einem Ort, der mehr ist als nur Schlafplatz.
Berlin - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) beharrt auf der Unterbringung von Flüchtlingen in den Messehallen im brandenburgischen Selchow nach der Luftfahrtmesse Ila – trotz klarer Worte aus Brandenburgs Landesregierung. „Es geht mir nicht um Berliner Befindlichkeiten, sondern darum, wie wir mit unseren Flächen vor Ort in Brandenburg arbeiten können“, sagte Müller am Freitag bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz.

SPD und CDU haben ihren Streit begraben und wollen auf ihrer Klausur am kommenden Mittwoch auch über Bürgerämter sprechen.

Bis 2020 scheidet rund ein Viertel der Beschäftigten im öffentlichen Dienst altersbedingt aus - und die Politik habe kein Konzept dagegen. Nicht nur im Lageso.

Wenn es um Flüchtlinge geht, herrscht in Berlin Chaos. In den anderen Stadtstaaten läuft es anscheinend besser. Warum eigentlich?
Im Handbuch der Krisenkommunikation steht meist, man müsse es schaffen, nicht immer nur zu reagieren, sondern selbst wieder Themen zu setzen. Staatliche Einrichtungen tun sich dabei schwer und bei Problemfällen wie dem Finanzamt oder dem Lageso ist wohl kaum Hoffnung.

Bei Temperaturen von minus 8 Grad sind die Wartezelte überfüllt. Die Flüchtlinge warten dennoch. Die Rede ist von Erfrierungen.

Lageso – drei Silben, die zum Inbegriff des Berliner Behördenversagens geworden sind. Die Verwaltung ist mit den Flüchtlingen heillos überfordert. Nur einer findet, dass das Chaos noch erträglich ist: Sozialsenator Mario Czaja.

Der Flüchtlingsandrang am Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) ist auch im neuen Jahr ungebrochen. Einige müssen in der Kälte warten.

Seit 6 Uhr am Montagmorgen hat das Lageso wieder den regulären Betrieb aufgenommen - und es gibt Schlangen. Der Senat verspricht Verbesserungen bei der Flüchtlingsaufnahme.

Die Betreiber von Flüchtlingsunterkünften werden vom Land Berlin nicht prompt und pünktlich bezahlt. Welche Probleme das bereitet, schildert der Direktor der Berliner Stadtmission.

Die CSU wirft der Hauptstadt politisches Versagen vor und beharrt auf einer "Wende in der Flüchtlingspolitik". Die Kritik richtet sich gegen die Umstände am Lageso und den Regierenden Bürgermeister.

Die Aufnahmestelle im Berliner Lageso steht seit Monaten in der Kritik, weil sie den Flüchtlingsandrang kaum in Griff bekommt. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat jetzt den Schuldigen ausgemacht: Berlins Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Vorab und exklusiv: Ein Blick auf die Revolte in der CDU, die Wahlschlappe der AfD, verschwundene Komparsen am BER – und die Tücken von Türen.
Das Schicksal von Elias, der Zustrom an Flüchtlingen und Baudezernent Klipp: Die drei beherrschenden Themen in Potsdam 2015.

Denise ist aus Serbien nach Deutschland geflohen. Als Transsexuelle ist sie in ihrer Heimat stark gefährdet. Doch weil Serbien als "sicheres Herkunftsland" gilt, muss sie darum kämpfen, in Berlin bleiben zu dürfen.

Berlin gibt bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise ein schlechtes Bild ab - aber das sei "so nicht komplett", findet der Regierende. Außerdem habe Berlin es schwerer als Flächenländer.

Den Leuten die Tür eintreten, ehe sie die Augen aufmachen, mit einer morgendlichen Mail über eine Wahnsinns-Stadt: Das will der Checkpoint, unser Berlin-Newsletter. Lesen Sie hier die besten, wichtigsten und komischsten Einträge dieses Jahres!

Am Lageso wollen vor allem Menschen aus den bekannten Krisenregionen einen Asylantrag stellen – aber nicht nur die. Über die Feiertage lief es in Moabit so glatt, wie seit langem nicht mehr.

Das Lageso in der Turmstraße macht Weihnachtspause. Neuankommende werden dennoch betreut. Registrieren lassen müssen sie sich in der Lageso-Außenstelle.

Das Lageso bleibt über Weihnachten geschlossen - für die Sprecherin der Initiative "Moabit hilft" ist das absurd. Flüchtlinge müssten auch über die Feiertage registriert werden, fordert Diana Henniges.

Innensenator Frank Henkel (CDU) über schlechten Kundenservice, Reibungen mit der SPD, seine Dienstreisen und den Streit um Senator Czaja.

Die Lösung der Flüchtlingsfrage scheitert am Berliner Parteien-Theater. Das ist beschämend. Ein Kommentar

In Reinickendorf ziehen Flüchtlinge in die Turnhalle auf dem Hof einer Grundschule. Eltern protestieren, weil sie um die Sicherheit ihrer Kinder fürchten.

Im Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales werden jeden Tag Hunderte Asylsuchende geimpft. Sie zeigten laut KV eine bemerkenswerte Bereitschaft für die gesundheitliche Vorsorge.

Der SPD-Landeschef Jan Stöß spricht im Interview über das Lageso und Mario Czaja, über eine stärkere Verwaltung – und ein Gerücht.

Um die Arbeit des Lageso und die politische Verantwortung wird weiter gestritten. Innensenator Henkel nennt die Kritik an Sozialsenator Czaja „extrem billig“. Was steckt dahinter?

Die Behörde wird 2016 geteilt. Das Amt - ohne Flüchtlingsaufgaben - würde der gerade erst zurückgetretene Allert übernehmen, falls es ihm angetragen wird. "Aber die Entscheidung liegt nicht in meiner Hand", sagt er.

Hat der CDU-Vizechef Einfluss genommen, um private Interessen anderer Politiker zu vertreten? "Nein", sagt Evers, "ich habe nie mit dem Lageso gesprochen."

Streit um Flüchtlingsheime: Haben Parlamentarier private und politische Interessen miteinander vermischt? Grüne fordern Rücktritt von Mario Czaja

Wenn es um Flüchtlingsunterkünfte geht, melden sich viele beim Lageso – nicht nur aus Czajas Partei. CDU-Bezirkspolitiker weisen die Vorwürfe zurück.

Sozialsenator Mario Czaja soll 2013 Unterkünfte verhindert haben, um CDU-Parteifreunde nicht zu verärgern. Czaja weist die Vorwürfe zurück.

Berlins Regierender Bürgermeister wirft Kanzlerin Merkel vor, in der Flüchtlingspolitik nur Krisenmanagement zu betreiben. Die Kritik an Berlin hält Michel Müller für überzogen.

Die ersten 500 Flüchtlinge sind ins ICC eingezogen. Sehr wohl fühlen sie sich nicht. Ein Ortstermin.

Nach Einschätzung des Landesrechnungshofs hat das Lageso Unterkünfte für Flüchtlinge ohne eindeutige Verträge in Betrieb genommen. Der Senat nimmt den Bericht gelassen auf.

Verdi bemängelt die chaotischen Zustände am Lageso und fordert für das neue Amt mehr Personal. Mario Czaja sieht das auch so.

Wer an Weihnachten Geld spenden will, sollte dem Berliner Zentrum für Folteropfer etwas zukommen lassen. Ein Aufruf.

Das Lageso will die neue Warteschlange auflösen, und dafür soll sich McKinsey etwas einfallen lassen. Heute sind 50 Flüchtlinge über eine Absperrung geklettert. Herbert Grönemeyer sorgt dafür, dass niemand friert.

Am Dienstagmorgen sind rund 50 Flüchtlinge am Lageso in den Sicherheitsbereich am Haus A eingedrungen. Polizei und Sicherheitskräfte lösten die Situation friedlich.
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