
Die Lage der Flüchtlinge am Lageso wird immer unerträglicher. Wir dokumentieren einen offen Brief von Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin, an Senator Mario Czaja.

Die Lage der Flüchtlinge am Lageso wird immer unerträglicher. Wir dokumentieren einen offen Brief von Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin, an Senator Mario Czaja.
Berlin - Vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) hat es erneut eine gewalttätige Auseinandersetzung gegeben. Am Montagvormittag wurde ein Asylbewerber von einem Wachmann so stark im Gesicht verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, wie die Polizei bestätigte.

Während Berlin mit dem Lageso-Chaos als Schlusslicht in der Flüchtlingskrise dasteht, gelingt Brandenburg es besser, die Situation zu meistern, meint Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) auf der ersten Integrationskonferenz in Potsdam. Und damit steht er nicht alleine da.

Ein Asylbewerber ist nach einer tätlichen Auseinandersetzung mit Wachmännern ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zu der Gewalteskalation kam.

Jede Menge Formulare, ständig neue Termine, unklare Ansagen: Das Durcheinander am Lageso ist erklärbar.

Die öffentliche Demontage von Sozialsenator Mario Czaja geht in die nächste Runde. Anscheinend stand er kurz vor dem Rausschmiss.

Wenn schon die Registrierung der Flüchtlinge scheitert, wie soll dann die Integration gelingen? Statt um das Naheliegende kümmern wir uns lieber um Frieden im Nahen Osten. Ein Kommentar.

Wie ist das, wenn der eigene Sohn zum Kindermörder wird? Die Mutter des mutmaßlichen Täters in den grausamen Fällen Mohamed und Elias versteht nicht, was geschehen ist - so erzählt sie es in einem Interview.

Am Lageso will eine neue Hilfsorganisation Flüchtlinge unterstützen. Deren Name erinnert auf Arabisch allerdings an etwas ganz anderes... Eine Glosse.

Auf Druck des Regierenden Bürgermeisters ist Franz Allert diese Woche aus dem Amt befördert worden. Nun schildert der Ex-Lageso-Chef seine Sicht des Zuständigkeitswirrwarrs in der Flüchtlingskrise.

Sigmar Gabriel ist mit einem schwachen Ergebnis im Amt bestätigt worden. Der SPD-Chef wurde von Spitzengenossen aber überzeugt, doch weiterzumachen. Lesen Sie die Entwicklungen des SPD-Parteitags am Freitag in unserem Liveblog nach.
Franz Allert ist weg, die Zustände am Landesamt für Gesundheit und Soziales in Moabit bleiben. 2016 sollen aus dem Amt zwei Behörden werden, zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt das Lageso aber erst einmal vier Tage geschlossen.

In Berlin kommen weniger Flüchtlinge an, aber weiterhin gibt es zu wenig Platz. Deshalb werden weitere Sporthallen belegt – aber dann fällt der Unterricht aus.
Berlin - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat am Donnerstag im Abgeordnetenhaus seine Forderung, Franz Allert als Lageso-Chef zu entlassen, verteidigt. „Das war eine fällige, eine überfällige Personalentscheidung“, sagte Müller.

Verkehrte Welt bei der Generaldebatte zum Haushalt: Der Regierende teilt gegen Linke, Grüne und Piraten aus. Die Opposition muss einstecken.

Die Bürgerplattform Berlin nimmt Politiker in die Mangel, freundlich, aber sehr bestimmt. Am Donnerstag war Sozialsenator Mario Czaja von der CDU an der Reihe. Eine Reportage.

Regierender Müller kündigt Verbesserungen in der Verwaltung Berlins an – „Statt arm, aber sexy muss es jetzt heißen: smart, aber sexy“

Michael Müller hat den Rücktritt von Lageso-Chef Franz Allert erzwungen. Der Regierende Bürgermeister ist dabei, die rot-schwarze Koalition in Berlin zu sprengen. Ein Kommentar.

Zum Beschluss des Haushaltes wird traditionell eine Parlamentsdebatte geführt - nun ist sie beendet. Lesen Sie hier im Newsblog nach, wie die Abgeordneten diskutiert haben.

Lageso-Chef Franz Allert muss gehen. Sozialsenator Mario Czaja reagierte damit auf Druck des Regierenden Bürgermeisters, der ultimativ einen Neustart am Landesamt verlangte.

Über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel bleibt das Lageso in Moabit geschlossen. Die Flüchtlinge sollen dennoch versorgt werden.
Die weiterhin hohen Zahlen von neu ankommenden Flüchtlingen in Berlin führen nicht dazu, dass das für die Registrierung zuständige Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel geöffnet ist. Das Amt in der Turmstraße und die Außenstelle in der Bundesallee werden ab Heiligabend für die Weihnachtstage und das Wochenende vier Tage sowie in der darauffolgenden Woche ab Silvester für drei Tage geschlossen sein.

Im Abgeordnetenhaus findet am Donnerstag die traditionelle Generaldebatte statt. Die Opposition wird wieder schimpfen.

Vor vier Jahren kam täglich eine Handvoll Flüchtlinge. Heime fehlten auch damals, Sorgen bereitete die Besetzung des Oranienplatzes. Inzwischen kommen manchmal bis zu 1000 Asylsuchende pro Tag. Eine Chronik seit 2011.

Draußen wird es kälter, doch die Menschen kommen jeden Tag wieder zum Lageso, um zu warten. Ein Ende der chaotischen Zustände ist nicht in Sicht. Ein Besuch.

Es laufe nicht alles pefekt, sagt Müller über die Flüchtlingskrise, aber es sei auch vieles gelungen. Und: Der Sozialsenator ist nicht an allem alleine Schuld.

Der Sozialsenator ist wegen der Zustände am Lageso angezeigt worden. Doch Mario Czaja allein trägt nicht die Schuld - das weiß auch der Regierende Bürgermeister. Ein Kommentar.
Der Potsdamer Migrationsexperte Peter Knösel spricht im PNN-Interview über schlechtes Krisenmanagement in der Flüchtlingskrise, Obergrenzen und gelungene Integration. Er erwartet, dass Deutschland in zehn Jahren durch Flüchtlingsbewegungen einen Teil seines demografischen Problems gelöst haben wird. Das Land könnte dann ökonomisch sogar besser dastehen als heute.

Nach der Kritik an Sozialsenator Mario Czaja (CDU) kommt nun Hilfe von Bürgermeister Michael Müller (SPD). Das Thema Flüchtling sei nicht geeignet für politische Spielchen, so Müller.

"Katastrophale Zustände", "systematisches Versagen" - 40 Anwälte zeigen Senator Czaja wegen der Zustände am Lageso an. Dessen Parteichef bezeichnet die Vorwürfe als "zynisch" und "absurd".
Berlin - Mehr als 40 Rechtsanwälte haben am Montag bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen Berlins Sozialsenator Mario Czaja (CDU) und Franz Allert, Chef des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso), erstattet. Die Juristen vom Republikanischen Anwältinnen- und Anwälteverein und der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen werfen den beiden mit Blick auf die chaotische Lage der Flüchtlinge am Lageso Körperverletzung und Nötigung im Amt vor.

Die Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop wirft Sozialsenator Mario Czaja Versagen beim Lageso vor - und fordert vom Regierenden Bürgermeister eine Antwort.

Berlin ist zweigeteilt. Hier Kreativität und Lebenslust, da grauester Amtsstubensozialismus. Eine heillos überforderte Verwaltung macht Berlin zur Hauptstadt des Versagens. Ein Kommentar.

Der Senat will schneller neue Unterkünfte bauen und dafür die Bezirke umgehen. In Pankow und Reinickendorf kommt das gar nicht gut an.

Die Zustände am Lageso sind katastrophal. Jetzt soll Berlin eine neue Flüchtlingsbehörde bekommen. Doch warum so eilig? Die Opposition hat eine Idee.

Zum 13. Mal erhielten engagierte Betriebe am 30. November den Inklusionspreis des Landes.

In einem Brief an Bürgermeister Michael Müller appelliert Grünenpolitikerin Claudia Roth, die Flüchtlinge in Berlin menschenwürdig zu empfangen. Die Lage vor dem Lageso sei "schockierend".

Der Berliner Senat hat entschieden, das Lageso zu entlasten: Ein neues Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten wird die Aufgaben ab 2016 übernehmen. Sozialverbände sehen das skeptisch.

Die Gewaltausbrüche in Flüchtlingsunterkünften kamen für Experten nicht unerwartet. Selbst erfahrene Helfer sind überfordert.

Nach den Schlägereien in Flüchtlingsheimen wächst die Kritik an den Berliner Massenunterkünften. Derweil hat sich die Lage dort wieder beruhigt.
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