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Thema

Rigaer Straße

Solidaritätsplakat mit der Liebig 14 in Friedrichshain.

Bei der Auseinandersetzung rund um die Liebigstraße 14 in Friedrichshain geht es auch um den Wandel in der Stadt, um Verdrängung und kapitalistische Verwertung von Wohnraum. Carsten Kloth über die "Barackias" von heute.

Von Carsten Kloth
Am 10. Januar 2011 ist für alle Wohnungen ein Räumungsbescheid ausgestellt worden.

Manche bekunden Sympathie für die Hausbesetzer, andere halten sich zurück. Aus Sorge vor Krawallen schließen drei Kitas und einige Läden.

Von Eva Kalwa

Berlin - Der Streit währt viele Jahre, doch die Eigentümer, die eine Räumung verlangen, kennt kaum jemand. Das Eckhaus Liebigstraße 14 – sowie das angrenzende Haus Rigaer Straße 96 – gehören seit 1999 der Lila GbR, einer Firma, die sich wiederum im Besitz zweier Männer befindet: dem Ingenieur Suitbert Beulker und dem Familientherapeuten Edwin Thöne.

Von Torsten Hampel

Eine Ausstellung zu den Ereignissen um die Mainzer Straße vor 20 Jahren ist bis zum 26. November im Jugend(widerstands)museum Galiläakirche in der Rigaer Straße 10 in Friedrichshain zu sehen.

Eigentlich ging es nur um zu laute Musik, doch am Ende hagelte es Farbeier und Billardkugeln. Nach der Beschwerde einer Anwohnerin über zu viel Lärm rückte in der Nacht zu Donnerstag eine ganze Einsatzhundertschaft der Polizei zur Liebigstraße in Friedrichshain aus.

Ein 24-jähriger Mann ist am Montagmorgen von einem Unbekannten in Friedrichshain niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Zuvor hatte der Täter das Opfer angepöbelt und eine Flasche nach ihm geworfen.

Friedlich verlief am Sonnabendnachmittag eine Demonstration der linken Szene durch Friedrichshain und Kreuzberg. 250 Menschen forderten die Erhaltung des von der Räumung bedrohten Hausprojektes in der Liebigstraße 14.

In Friedrichshain ist erneut von bislang unbekannten Tätern ein Auto in Brand gesetzt worden. Unterdessen platzen die Prozesse um mutmaßliche Autozündelei. Nach Christoph T. ist auch die Angeklagte Alexandra R. wieder auf freiem Fuß.

Von Carsten Kloth

Unter dem Motto "Gegen Tromsø und Horrido" zogen am Sonnabend rund 400 Demonstranten aus der linken Szene vom S- und U-Bahnhof Frankfurter Tor bis zum S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost in Lichtenberg. Damit wollten die Teilnehmer gegen Neonazis und die Ausbreitung von rechten Szene-Läden protestieren.

Von Tanja Buntrock

Die autonomen Aktionswochen, auch "Action-Weeks" genannt, sind in vollem Gange: Nach der Besetzung eines Brachgeländes in der Rigaer Straße in Friedrichshain am Wochenende, haben Unbekannte in der Nacht zu Montag das Haus der Deutschen Wirtschaft in Mitte angegriffen.

Von Tanja Buntrock

Das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Friedrichshain gilt als Eliteschule für künftige Naturwissenschaftler. Preise bei Mathematikolympiaden und "Jugend forscht" sind beinahe schon der Normalfall.

Von Sandra Dassler

Nach Auskunft der Bezirke hat der Ausbau folgender Straßen begonnen oder ist geplant: Charlottenburg-Wilmersdorf Westfälische Straße, bei weiteren Projekten wird geprüft, ob sie unters neue Gesetz fallen. Friedrichshain-Kreuzberg Frankfurter Allee zwischen Frankfurter Tor und Proskauer Straße, Rigaer Straße, KarlMarx-Allee zwischen Strausberger Platz und Lebuser Straße.

Berlin - Rechte Gewalt kann jeden treffen

Erneut gehen Rechtsextreme und Linke aufeinander los. Die Rechten suchen sich ihre Opfer immer öfter in Szenegegenden wie Prenzlauer Berg oder Friedrichshain. In den letzten fünf Jahren verzeichnet die Statistik über 500 rechte Gewalttaten.

Nach dem Mauerfall hat sich die linke Szene im Kiez Rigaer Straße (Friedrichshain) einquartiert. Dort wurde gefeiert, es kam aber auch immer wieder zu Polizeieinsätzen – nach und nach wurden viele Häuser geräumt.

Zehn Tage nach den Ausschreitungen in Friedrichshain soll die Polizei erneut zu spät eingeschritten sein. Jugendliche hatten im Park ein Feuer entfacht, bei dem ein Müllcontainer in Brand geriet. Die Behörde widersprach der Kritik.

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