
Bei der Auseinandersetzung rund um die Liebigstraße 14 in Friedrichshain geht es auch um den Wandel in der Stadt, um Verdrängung und kapitalistische Verwertung von Wohnraum. Carsten Kloth über die "Barackias" von heute.

Bei der Auseinandersetzung rund um die Liebigstraße 14 in Friedrichshain geht es auch um den Wandel in der Stadt, um Verdrängung und kapitalistische Verwertung von Wohnraum. Carsten Kloth über die "Barackias" von heute.
In Friedrichshain zieht langsam wieder der Alltag ein. Das umstrittene Haus dient als Fotomotiv – zur Erinnerung an Besetzerzeiten

Manche bekunden Sympathie für die Hausbesetzer, andere halten sich zurück. Aus Sorge vor Krawallen schließen drei Kitas und einige Läden.

Mehr noch am Abend als am Morgen fürchten Polizei und Senat Krawalle rund um die Räumung des linken Wohnprojekts in der Friedrichshainer Liebigstraße 14.
Auch die letzte Klage ist abgewiesen: Um 8 Uhr soll in Berlin die Liebigstraße 14 geräumt werden
Berlin - Der Streit währt viele Jahre, doch die Eigentümer, die eine Räumung verlangen, kennt kaum jemand. Das Eckhaus Liebigstraße 14 – sowie das angrenzende Haus Rigaer Straße 96 – gehören seit 1999 der Lila GbR, einer Firma, die sich wiederum im Besitz zweier Männer befindet: dem Ingenieur Suitbert Beulker und dem Familientherapeuten Edwin Thöne.
Der Streit währt viele Jahre, doch die Eigentümer, die eine Räumung verlangen, kennt kaum jemand.
Die Bewohner der Liebigstraße 14 sind bei vielen Nachbarn eher beliebt Aus Sorge vor Krawallen schließen aber drei Kitas und einige Läden
Beamte wurden am Samstag in der Berliner Liebigstraße massiv attackiert Zur Räumung eines besetzten Hauses rücken am Mittwoch Spezialkräfte an
Zwei Polizisten wurden bei den Randalen schwer verletzt, 38 weitere leicht. Am Mittwoch soll das Haus in der Liebigstraße 14 in Friedrichshain geräumt werden. Dafür rücken Spezialkräfte der Polizei an und besetzen die Hausdächer.

Beamte wurden in der Liebigstraße massiv attackiert Am Mittwoch rücken Spezialkräfte an – übers Dach
Protestzug gegen die bevorstehende Räumung des besetzten Hauses Liebigstraße 14 artete in schweren Krawall aus. Etliche Polizisten wurden verletzt

Für das Wochenende sind Demonstrationen im Zusammenhang mit der anstehenden Zwangsräumung der "Liebig14" angekündigt. Bereits am Freitag zogen Protestler durch Mitte.
Vier Tage vor Räumung des linken Hausprojektes Liebigstraße 14 wollen Unterstützer am heutigen Sonnabend demonstrieren.
Unbekannte haben sich in der Nacht von Sonntag auf Montag an einem Baugerüst vor einem Wohnhaus in Friedrichshain zu schaffen gemacht und mehrere Metallteile entwendet.
Eine Ausstellung zu den Ereignissen um die Mainzer Straße vor 20 Jahren ist bis zum 26. November im Jugend(widerstands)museum Galiläakirche in der Rigaer Straße 10 in Friedrichshain zu sehen.
Eigentlich ging es nur um zu laute Musik, doch am Ende hagelte es Farbeier und Billardkugeln. Nach der Beschwerde einer Anwohnerin über zu viel Lärm rückte in der Nacht zu Donnerstag eine ganze Einsatzhundertschaft der Polizei zur Liebigstraße in Friedrichshain aus.
In Friedrichshain sind Polizisten bei einem Einsatz in der Liebigstraße möglicherweise mit einer ätzenden Flüssigkeiten überschüttet worden. Die Beamten klagten über Haut- und Schleimhautreizungen.
Ein Unbekannter stach am 7. Juni in Friedrichshain auf einen Passanten ein und verletzte ihn lebensgefährlich. Jetzt erhofft sich die Polizei Hinweise durch ein Phantombild.
Ein 24-jähriger Mann ist am Montagmorgen von einem Unbekannten in Friedrichshain niedergestochen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Zuvor hatte der Täter das Opfer angepöbelt und eine Flasche nach ihm geworfen.
Friedlich verlief am Sonnabendnachmittag eine Demonstration der linken Szene durch Friedrichshain und Kreuzberg. 250 Menschen forderten die Erhaltung des von der Räumung bedrohten Hausprojektes in der Liebigstraße 14.
Ohne Anzeichen von Gewalt begann am Sonnabend gegen 20.30 Uhr an der Proskauer / Ecke Rigaer Straße in Friedrichshain ein Protestzug gegen die Räumung des linksalternativen Wohnprojekts in der Brunnenstraße 183 in Mitte am 24. November.
In Friedrichshain ist erneut von bislang unbekannten Tätern ein Auto in Brand gesetzt worden. Unterdessen platzen die Prozesse um mutmaßliche Autozündelei. Nach Christoph T. ist auch die Angeklagte Alexandra R. wieder auf freiem Fuß.
Zwei Mai-Randalierer stehen in Berlin wegen versuchten Mordes vor Gericht Die linke Szene reagiert zunehmend aggressiv auf die Polizei
Unter dem Motto "Gegen Tromsø und Horrido" zogen am Sonnabend rund 400 Demonstranten aus der linken Szene vom S- und U-Bahnhof Frankfurter Tor bis zum S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost in Lichtenberg. Damit wollten die Teilnehmer gegen Neonazis und die Ausbreitung von rechten Szene-Läden protestieren.
Die autonomen Aktionswochen, auch "Action-Weeks" genannt, sind in vollem Gange: Nach der Besetzung eines Brachgeländes in der Rigaer Straße in Friedrichshain am Wochenende, haben Unbekannte in der Nacht zu Montag das Haus der Deutschen Wirtschaft in Mitte angegriffen.
In der Rigaer Straße in Friedrichshain brannte in der Nacht zu Donnerstag ein Fahrzeug aus. In Neukölln zündeten Unbekannte einen Roller an.
Auch durch Pfefferspray ließ sich der Radfahrer an der Rigaer Straße nur schwer stoppen: Der 39-Jährige setzte sich handgreiflich zur Wehr, als zwei Polizisten ihn auf dem Fußweg erwischten.

Vor zwei Tagen soll Peter J. seine kleine Nichte Charlyn mit einer im Briefkasten versteckten Bombe fast getötet haben, Freitagnacht fanden Polizeibeamte sein Auto. Stundenlang untersuchten Sprengstoffexperten den Wagen. Mehrere Häuser wurden evakuiert.
Das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Friedrichshain gilt als Eliteschule für künftige Naturwissenschaftler. Preise bei Mathematikolympiaden und "Jugend forscht" sind beinahe schon der Normalfall.
Nach Auskunft der Bezirke hat der Ausbau folgender Straßen begonnen oder ist geplant: Charlottenburg-Wilmersdorf Westfälische Straße, bei weiteren Projekten wird geprüft, ob sie unters neue Gesetz fallen. Friedrichshain-Kreuzberg Frankfurter Allee zwischen Frankfurter Tor und Proskauer Straße, Rigaer Straße, KarlMarx-Allee zwischen Strausberger Platz und Lebuser Straße.

Erneut gehen Rechtsextreme und Linke aufeinander los. Die Rechten suchen sich ihre Opfer immer öfter in Szenegegenden wie Prenzlauer Berg oder Friedrichshain. In den letzten fünf Jahren verzeichnet die Statistik über 500 rechte Gewalttaten.
"Volxsport Autos anzünden?" – so lautete eine Veranstaltung des CDU-Ortsverbandes Oberbaum, bei der sich Polizeipräsident Dieter Glietsch den Fragen der betroffenen Anwohner stellte.

Es ist weiter kein Ende der Serie von Brandstiftungen gegen Autos in Sicht. Viele Anwohner sind verängstigt - politische Motive können sie nicht erkennen.
Nach dem Brand in der ehemals besetzten „Rigaer 84“ hausen 48 Menschen auf dem Bürgersteig. Sie suchen ein Ersatzquartier
Nach dem Mauerfall hat sich die linke Szene im Kiez Rigaer Straße (Friedrichshain) einquartiert. Dort wurde gefeiert, es kam aber auch immer wieder zu Polizeieinsätzen – nach und nach wurden viele Häuser geräumt.
Am Montagmorgen sind die Dachstühle des Eckhauses Rigaer Straße/Proskauer Straße in Brand geraten. Das Haus brannte bereits vor zehn Jahren - Ursache damals war Brandstiftung.
Zehn Tage nach den Ausschreitungen in Friedrichshain soll die Polizei erneut zu spät eingeschritten sein. Jugendliche hatten im Park ein Feuer entfacht, bei dem ein Müllcontainer in Brand geriet. Die Behörde widersprach der Kritik.
Bereits am Vortag gab es einen Anschlag auf ein Immobilienunternehmen – unter der selben Parole wie die Feiern der Autonomen, die zur Randale wurden
Berlin - Die linke Szene jubelt über ein „polizeifreies Friedrichshain“, und der Polizeipräsident müht sich, den Eindruck zu vermeiden, dass die Polizei erst zu spät eingegriffen hat. Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte gestern, dass die Polizei gegen 23 Uhr nach dem friedlichen Ende zweier Demonstrationen in Berlin den Einsatz „beendet“ habe.
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