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Verdienter Dichter oder Judenhasser?: Wie Berlins Bezirke mit antisemitischen Straßennamen umgehen
Der Papst darf bleiben – Goethe auch? Ein Dossier hat 290 Straßen und Plätze identifiziert, deren Namen antisemitische Bezüge haben. Nun ist die Politik am Zug.
Von Madlen Haarbach
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Insgesamt 290 Berliner Straßen und Plätze tragen einen Namen, der antisemitische Bezüge hat – und zumindest einige beschäftigen auch die Bezirke, die für die Namen zuständig sind. Mitte Dezember hatte, wie berichtet, der Politikwissenschaftler Felix Sassmannshausen eine umfangreiche Untersuchung zu antisemitischen Verbindungen der Namensgeber:innen vorgestellt. Beauftragt hatte ihn Berlins Antisemitismusbeauftragter Samuel Salzborn.
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