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Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand.

© dpa/David-Wolfgang Ebener

Versuchter Totschlag am U-Bahnhof Hallesches Tor: Anklage nach Schüssen in Berlin-Kreuzberg

In Berlin sind ein 21-Jähriger und sein 25-jähriger Bruder wegen versuchten Totschlags angeklagt worden. Sie haben an einem U-Bahnhof versucht, einen Mann zu erschießen.

In Berlin wurde gegen einen mittlerweile 21 Jahre alten Mann und dessen vier Jahre älteren Bruder Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung sowie wegen versuchten Totschlags erhoben. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Die beiden Männer sollen am 17. Dezember 2023 am U-Bahnhof Hallesches Tor versucht haben, einen 40-jährigen Mann zu erschießen. Der 21-Jährige wurde zudem wegen Verstoß gegen das Waffengesetz angeklagt.

Dem zufälligen Zusammentreffen am Abend des Tattags soll nach aktuellem Ermittlungsstand bereits eine frühere Auseinandersetzung vorausgegangen sein. Dabei soll es sich einerseits um angeblich verschwundene Betäubungsmittel gehandelt haben und andererseits um das Abwerben von Konsumenten als Kunden.

An dem Abend soll es dann spontan zu der gemeinsamen Tat gekommen sein. Der 21-Jährige soll zunächst in die Luft und dann dem 42-jährigen Opfer in den Fuß geschossen haben. Anschließend habe er auf den Oberkörper gezielt und geschossen, verfehlte jedoch sein Ziel. Trotz der mehrfachen Aufforderung des 25-jährigen Bruders konnte der 21-Jährige keine weiteren Schüsse abgeben. Das Durchladen der halbautomatischen Schusswaffe misslang. (Tsp)

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