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Freundschaften und Verständnis durch gemeinsames Fußball spielen: Mathias Sauerwein organisiert ein Fußballturnier für Flüchtlinge und Berliner.

© privat

Wir sind so HELLE: Fußball verbindet

Über den Fußball Freundschaften knüpfen: Dafür organisiert Mathias Sauerwein, 39, aus Kreuzberg, ein Fußballturnier mit einer Flüchtlingsmannschaft.

"Unser Verein macht seit zehn Jahren ein Benefizturnier. Dieses Jahr haben wir auch Flüchtlingsmannschaften eingeladen. Es war ein sehr schönes Turnier. Das größte Problem der Flüchtlingsmannschaften ist, dass sie selten gegen andere Mannschaften spielen, weil sie nicht am regulären Spielbetrieb teilnehmen können. Ich wollte den Flüchtlingen die Chance bieten, öfter zu spielen und habe gemeinsam mit einer Flüchtlingsmannschaft und meinem Verein TSB Eintracht Südring ein Projekt organisiert.

Es ist geplant, dass die Flüchtlingsmannschaft gegen drei unterschiedliche Mannschaften spielt, nämlich eine normale Vereinsmannschaft, eine Betriebssportmannschaft und eine Studentenmannschaft. So kommen sie mit verschiedenen Sozialstrukturen zusammen. Es wird eine kleine gemeinsame Trainingseinheit geben, dann das Spiel und vor allem ein gemeinsames Essen, damit man sich neben dem Fußballplatz näher kommen kann.

Kontakte auf und neben dem Fußballplatz

Wir als Verein stellen den Platz, das Vereinsheim und den Schiedsrichter. Wenn man Fußball spielt, dann spielt man Fußball und nichts anderes, man vergisst seine Probleme. Das ist die Basis der Treffen. Außerdem möchte ich den Fußballern die Möglichkeit geben, mit Menschen mit anderen sozialen Hintergründen zusammenzukommen und sich auszutauschen, auf und neben dem Fußballplatz. Der Fußball ist der erste gemeinsame Nenner, darauf können Kontakte aufbauen. Die anderen Mannschaften sollen Spaß haben und sich ein eigenes Bild von den Flüchtlingen machen. Das Sahnehäubchen wäre natürlich, wenn über die Fußballspiele wahre Freundschaften entstehen würden."

Sind auch Sie in der Flüchtlingshilfe aktiv oder kennen Sie jemanden, den wir hier vorstellen sollten? Schicken Sie uns eine E-Mail an berlin@tagesspiegel.de

Wenn Sie wissen wollen, wo Ihre Hilfe ankommt, klicken Sie hier.

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