zum Hauptinhalt

Berlin: Wissenschaftspolitik: In der Warteschleife zum Amt des Staatssekretärs

Das Amt des Staatssekretärs für Wissenschaft bleibt vorerst unbesetzt. Ursprünglich sollte der grüne Gesundheitsexperte Bernd Köppl Staatssekretär Hans-Martin Hinz ablösen, doch dieser hat einen Vertrag als Beamter auf Zeit und kann nicht mit sofortiger Wirkung verabschiedet werden.

Das Amt des Staatssekretärs für Wissenschaft bleibt vorerst unbesetzt. Ursprünglich sollte der grüne Gesundheitsexperte Bernd Köppl Staatssekretär Hans-Martin Hinz ablösen, doch dieser hat einen Vertrag als Beamter auf Zeit und kann nicht mit sofortiger Wirkung verabschiedet werden. Sein Vertrag gilt bis zum 30. September. "Es wird weiter nach einer Lösung gesucht", sagt Köppl.

Der Senat hat zwei Alternativen: Entweder er besetzt die Stelle eines dritten Staatssekretärs - und bricht das Versprechen, ihre Zahl von 20 auf 15 zu reduzieren. Oder er setzt Köppl unter anderer Bezeichnung als Wissenschaftsexperten ein. "Auf den Titel Staatssekretär bestehe ich nicht." Köppl hat sich vor allem im Bereich der Universitäts-Medizin einen Namen als Fachmann erarbeitet. "Harte Einschnitte", verspricht Köppl hier, falls er doch noch in die Dienste der Senatsverwaltung aufgenommen wird.

Auf Überraschung stieß, wie berichtet, die Ernennung der Bündnisgrünen Erika Romberg als Staatssekretärin in der Wirtschaftsverwaltung. Die 44-jährige Ingenieurin war von 1990 bis 1996 Baustadträtin in Kreuzberg und hatte 1998 aus beruflichen Gründen auch ihr Mandat als Bezirksverordnete abgelegt. Trotz ihrer Arbeit als Projektmanagerin habe sich Romberg aber nie völlig vom politischen Parkett verabschiedet. "Sie war weiterhin eine aktive Beisitzerin im Landesvorstand", sagt dessen Vorsitzende Regina Michalik. Sie halte Romberg für eine erfahrene, durchsetzungsfähige Politikerin.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false